Stan Wawrinka steht in der 3. Runde
Bei Temperaturen von deutlich über 30 Grad auf dem Grandstand, dem drittgrössten Platz der Anlage in Flushing Meadows, wechselten sich bei Wawrinka Hochs und Tiefs ab. Am Ende wies die Statistik 57 nicht erzwungene Fehler für den Schweizer aus - bei 43 Winnern.
Nach dem Gewinn des ersten Satzes, den Humbert seinem Widersacher mit einem Doppelfehler beim Satzball quasi schenkte, kostete eine Schwächephase dem US-Open-Sieger von 2016 den zweiten Durchgang. Nachdem er 3:1 geführt hatte, verlor Wawrinka sechs der nächsten sieben Games, ehe er mit einem Rebreak zum 1:1 im dritten Satz wieder zurück in die Spur fand.
Auch im vierten Satz legte Wawrinka noch einmal einen Umweg ein. Nachdem er das Break zum 5:4 geschafft hatte, kassierte er umgehend das Rebreak. Mit einem weiteren Servicedurchbruch entschied er die Partie aber endgültig und wurde damit seiner Favoritenrolle gerecht - eine Rolle, die er zuletzt auf der Tour aufgrund seiner Verletzungsgeschichte kaum mehr inne gehabt hatte.
"Es war ein sehr schwieriges Spiel bei sehr harten Bedingungen", sagte Wawrinka. "Aber ich war bereit dafür." Im ersten Duell mit dem 20-jährigen Linkshänder aus Metz gelang zwar nicht alles nach Wunsch, im Gegensatz zur Auftaktpartie gegen Grigor Dimitrov bekundete Wawrinka körperlich aber keine Probleme. "Ich bin froh, dass ich durchgekommen bin."
In der 3. Runde trifft Wawrinka auf den Kanadier Milos Raonic (ATP 24), der den Franzosen Gilles Simon (ATP 40) klar in drei Sätzen schlug. Gegen den Kanadier gewann Wawrinka vier von fünf Partien, das letzten Aufeinandertreffen 2016 am Australian Open in Melbourne entschied Raonic aber in fünf Sätzen für sich. (sda)
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