Serena Williams kämpft sich durch
Serena Williams wahrte sich die Chance, als erste Mutter seit 1980 den Wimbledontitel zu gewinnen. Die siebenfache Siegerin musste gegen die überraschende Italienerin Camila Giorgi (WTA 52) allerdings härter kämpfen als sie es wohl selbst erwartet hatte. In einem Spiel mit nur je einem Break pro Satz setzte sich die 36-jährige Amerikanerin aber letztlich 3:6, 6:3, 6:4 durch.
Sie steht damit im vierten Turnier nach der Rückkehr von ihrer Babypause erstmals wieder in einem Halbfinal. Dort trifft sie auf die als Nummer 13 gesetzte Deutsche Julia Görges, die sich ebenfalls in drei Sätzen gegen die Nummer 20 Kiki Bertens aus den Niederlanden durchsetzte. Seit die Australierin Evonne Goolagong-Cawley 1980 in Wimbledon gewann, hat nur eine Mutter Grand-Slam-Titel geholt: die Belgierin Kim Clijsters 2009 und 2010 am US Open und 2011 am Australian Open. Als Nummer 181 der Welt ist Williams auch die am schlechtesten rangierte Wimbledon-Halbfinalistin der Profiära.
Im anderen Halbfinal werden sich am Donnerstag die beiden höchstklassierten verbliebenen Spielerinnen gegenüber stehen, wenn die Nummer 11 Angelique Kerber auf die Nummer 12 Jelena Ostapenko trifft. Die Deutsche Kerber, die im Achtelfinal den Lauf von Belinda Bencic gestoppt hatte, setzte sich gegen die Russin Daria Kassatkina ebenso in zwei Sätzen durch wie Ostapenko gegen die Slowakin Dominika Cibulkova. Die lettische French-Open-Siegerin des letzten Jahres hat als Einzige noch keinen Satz abgegeben. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.