YB und Basel werden auswärts gefordert
In St. Gallen schicken sich die Young Boys im ersten Spiel des letzten Meisterschaftsviertels an, den nächsten Schritt Richtung Meistertitel zu machen. Die seit zehn Partien ungeschlagenen Berner sind gemäss Trainer Adi Hütter bestrebt, "keine Zweifel aufkommen zu lassen, dass es in der Tabelle eng werden könnte." Die Euphorie blendet YB in diesen Tagen beeindruckend professionell aus. So melden es jedenfalls die Beobachter vor Ort.
Der FC Basel spürt vor dem Gastspiel in Lugano den Atem des drittklassierten FC St. Gallen im Nacken, die Ostschweizer liegen nur vier Punkte zurück. Deshalb sagte Trainer Raphael Wicky: "Wenn wir die Gefahr, den 2. Platz zu verlieren, nicht ernst nehmen, riskieren wir, dass genau dies geschieht." Für den FCB stehen innert kurzer Zeit wegweisende Spiele im Programm: Ab dem kommenden Mittwoch empfängt der zuletzt achtfache Meister innert acht Tagen den FC Zürich (im Nachholspiel), Lausanne-Sport und die Grasshoppers im St.-Jakob-Park.
Der Beginn des letzten Super-League-Quartals wird durch die Partie Lausanne-Sport - Sion komplettiert. Das Westschweizer Kräftemessen birgt durchaus Zündstoff. Schlusslicht Sion ist zwingend auf Punktezuwachs angewiesen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Gegner Lausanne hat eine Reserve von sechs Punkten auf das Team von Maurizio Jacobacci.
Die eklatante Auswärtsschwäche vereinfacht die Aufgabe von Sion nicht. Von den 13 Partien gingen zehn verloren, seit dem letzten Erfolg (2:1 in Lugano im September 2017) alle sieben in Serie. Dass Sion am Ende der Rangliste liegt, ist statistisch gesehen keine Sensation. Die Walliser schafften es heuer nur zweimal, in zwei Partien in Folge zu punkten. Mut macht derweil die Bilanz in Spielen auf der Lausanner Pontaise: Dort setzte sich Sion in den letzten vier Begegnungen jeweils ohne Gegentor durch. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.