Tiefpunkte deutscher Nationalteams seit 1978
WM 1978: Deutschland unterliegt Österreich mit 2:3 und scheitert damit als Titelverteidiger in der Zwischenrunde des Turniers in Argentinien. Die Partie geht als "Schmach von Cordoba" (Deutschland) oder "Wunder von Cordoba" (Österreich) in die Fussball-Geschichte ein. Vor der WM war schon klar, dass Bundestrainer Helmut Schön danach aufhören würde.
EM 1984: Die deutsche Mannschaft tritt nach dem Erfolg vier Jahre zuvor in Italien als Titelverteidiger in Spanien an. Sie scheidet in der Vorrunde aus, im letzten Gruppenspiel unterliegt sie mit 0:1 gegen Spanien. Trainer Jupp Derwall scheidet aus dem Amt, Franz Beckenbauer übernimmt.
WM 1994: Die Mannschaft von Bundestrainer Berti Vogts will in den USA den vier Jahre zuvor in Italien gewonnenen Titel verteidigen. Sie scheitert im Viertelfinal an Bulgarien (1:2).
WM 1998: Wieder ist im Viertelfinal Endstation für die deutsche Mannschaft. Gegen Kroatien unterliegt das Vogts-Team in Frankreich mit 0:3. Einige Wochen später tritt der Bundestrainer zurück.
EM 2000: Die Deutschen überstehen bei der EM in Belgien und den Niederlanden die Vorrunde nicht. Sie werden hinter Portugal, Rumänien und England Gruppenletzter. Nach dem Turnier folgt Rudi Völler als Teamchef auf Erich Ribbeck.
EM 2004: Auch in Portugal kommt Deutschland nicht über die Vorrunde hinaus. Die Deutschen verlieren nach Unentschieden gegen die Niederlande (1:1) und EM-Debütant Lettland (0:0) das letzte Gruppenspiel gegen ein B-Team aus Tschechien 1:2. Völler tritt zurück.
WM 2018: Der Titelverteidiger blamiert sich in Russland. Nach dem 0:1 gegen Mexiko, dem spät erzwungenen 2:1 gegen Schweden und dem 0:2 gegen Südkorea scheidet Deutschland als Gruppenletzter aus. Die "Hamburger Morgenpost" schreibt vom "Desaster von Kasan". Trainer Joachim Löw lässt zunächst offen, ob er weitermacht. (sda/apa/dpa)
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