Pfister kritisiert Dortmunder Vorgehen
Man könne afrikanischen Fussballprofis nicht mit deutscher Disziplin kommen, sagte der gebürtige Kölner der Nachrichtenagentur dpa.
"Diese Trainer töten sich selbst", erklärte Pfister, ohne den Namen von BVB-Coach Peter Bosz zu nennen. In Europa gäbe es nur wenige Trainer, die den Umgang mit afrikanischen Fussballstars beherrschten. Einer davon sei Arsène Wenger (Arsenal).
Er selbst hätte niemals solche Massnahmen wie der BVB ergriffen, sagte Pfister. Wenn der frühere Weltstar Samuel Eto'o, den er 2008 als Nationalcoach Kameruns trainierte, mal fünf Minuten zu spät zum Essen gekommen sei, hätte er gar nichts unternommen. "Ich bin doch nicht blöd, der schiesst mir im nächsten Spiel zwei Tore", erklärte Pfister.
Der Globetrotter ist derzeit Nationaltrainer Afghanistans und feiert am Freitag seinen 80. Geburtstag. Mit Kamerun stand Pfister 2008 im Finale des Afrika-Cups, mit der U-17-Auswahl von Ghana wurde er 1991 Weltmeister. (sda/dpa)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.