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Meister Basel lässt sehr wenig zu

Anders als beim 0:0 im ersten Duell der Saison im Letzigrund können die Grasshoppers gegen Basel nicht viel ausrichten. Der fünfte Basler Sieg in Folge hätte noch höher ausfallen können als mit 2:0.
Petar Pusic von den Grasshoppers (links) gegen den Basler Renato Steffen: Nicht nur in dieser Szene lagen die Vorteile auf Seiten des FCB
Petar Pusic von den Grasshoppers (links) gegen den Basler Renato Steffen: Nicht nur in dieser Szene lagen die Vorteile auf Seiten des FCB (Bild: KEYSTONE/WALTER BIERI)

Das vielleicht Bemerkenswerteste lief nach 87 Minuten ab, als der Match nach Toren von Mohamed Elyounoussi in der ersten und Renato Steffen in der zweiten Halbzeit schon länger entschieden war. Ricky van Wolfswinkel kam für die letzten sechs Minuten aufs Feld. Ab Ende September war der Niederländer verletzt ausgefallen.

Mit dem Kurzeinsatz signalisierte er, dass er nach der Winterpause parat sein wird, wenn es sowohl in der Champions League als auch in der Super League um einiges gehen wird. Wie schon zu Beginn der Saison, als er in den ersten sieben Meisterschaftsspielen sieben Tore erzielte, könnte van Wolfswinkel im Frühling mehr als nur eine Ergänzung zu den Stürmern Albian Ajeti und Dimitri Oberlin sein.

Wie jüngst in der Meisterschaft und in der Champions League überzeugte der FCB im Letzigrund vollauf. Die Basler hatten mehr Spielanteile die besseren Chancen. Nicht nur beim frühen Kopfball von Michael Lang an den Pfosten und beim Pfostenschuss von Mohamed Elyounoussi nach einer Stunde hätte das Skore klarer ausfallen können. In der Defensive boten die Basler dem Gegner nicht viel Raum für gute Angriffe.

GC-Trainer Murat Yakin schickte nicht mehr eine derart junge Mannschaft aufs Feld wie im Match bei den Young Boys. So hielt sich beispielsweise der offensive Nachwuchsspieler Nikola Sukacev, der beim überraschenden 1:1 in Bern das Führungstor erzielte hatte, lange als Reservist bereit, bevor er nach 66 Minuten eingewechselt wurde.

Im Angriff, in dem es den verletzten Jeffrén zu ersetzen galt, vertraute Yakin auf den routinierteren Ridge Munsy, der in dieser Saison erst zweimal in der Startformation gestanden war und für acht Super-League-Spiele seit Mitte September nicht einmal ein Aufgebot bekommen hatte.

Gerade der Kongolese hätte für GC etwas bewegen können, solange es noch möglich war. Er erarbeitete sich nur vier Minuten nach dem 0:1 eine ausgezeichnete Chance und verpasste den Ausgleich. Es blieb bis zuletzt die beste Möglichkeit für die Zürcher.

Telegramm

Grasshoppers - Basel 0:2 (0:1)

7800 Zuschauer. - SR Klossner. - Tore: 25. Elyounoussi (Akanji) 0:1. 59. Steffen (Ajeti) 0:2.

Grasshoppers: Lindner; Lavanchy, Bergström, Vilotic, Qollaku; Basic, Bajrami (66. Sukacev); Pusic (46. Avdijaj), Andersen, Brahimi (66. Pickel); Munsy.

Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji, Petretta; Xhaka, Zuffi; Steffen (81. Serey Die), Elyounoussi, Oberlin (63. Bua); Ajeti (85. van Wolfswinkel).

Bemerkungen: Grasshoppers ohne Jeffrén, Djuricin, Doumbia (alle verletzt), Sigurjonsson, Kamberi und Bahoui (alle nicht im Aufgebot). Basel ohne Vailati (verletzt), Itten und Callà (beide nicht im Aufgebot). 13. Kopfball von Lang and den Pfosten. 61. Pfostenschuss von Elyounoussi. Verwarnungen: 78. Steffen (Gerangel mit Qollaku), 78. Qollaku (Gerangel mit Steffen)l, 88. Vilotic (Foul). (sda)

 
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