Kölner Neubeginn mit Anfang
Anfang folgt auf Stefan Ruthenbeck, der die Verantwortung für die Mannschaft im letzten Dezember nach der Entlassung von Peter Stöger übernommen hat.
Anfang ist gebürtiger Kölner. Als Spieler war er in der Bundesliga für den MSV Duisburg, den 1. FC Kaiserslautern, Schalke 04 und Fortuna Düsseldorf tätig. Bei Holstein ist er seit September 2016 Cheftrainer. Mit den Norddeutschen schaffte er in der vergangenen Saison die Promotion in die 2. Bundesliga und kämpft nunmehr um den Aufstieg in die 1. Liga.
"Markus Anfang ist ein Trainer, der einer Mannschaft erkennbar eine Handschrift mit auf den Weg geben kann", sagte Kölns Geschäftsführer Armin Veh über den neuen Trainer. Anfang habe in Kiel gezeigt, dass er auch mit schwierigen Bedingungen zurecht komme und sich nicht aus der Ruhe bringen lasse.
Etwas Ruhe täte den Kölnern nach einer bislang sehr turbulenten Saison indes gut. Nachdem der FC sich in der Vorsaison als Fünfter zum ersten Mal seit 24 Jahren wieder für den Europapokal qualifizierte, hätte der europäische Geldregen einsetzen sollen. Was kam waren interne Unruhen und sportlicher Misserfolg, die den Verein durchschüttelten. Mit Sportchef Jörg Schmadtke, der Köln im Oktober hatte verlassen müssen, und Peter Stöger, der Trainer fiel der Kölner Krise im Dezember zum Opfer, trat ein Duo ab, das den Klub ab 2013 zurück zum Erfolg geführt hatte.
An Kölns sportlicher Situation änderte der Abgang von Stöger und Schmadtke bisher nichts. Köln liegt als Tabellenletzter vier Runden vor Schluss neun Punkte hinter dem Drittletzten Freiburg zurück. Der 16. Rang berechtigt zur Teilnahme an der Barrage gegen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga. (sda)
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