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Japan und der Senegal wollen nachlegen

Japan und der Senegal, die beiden Startsieger der Gruppe H, begegnen sich heute in Jekaterinburg (17 Uhr) im direkten Duell. Polen und Kolumbien stehen in Kasan (20 Uhr) mit dem Rücken zur Wand.
Will sich vor dem Duell mit Senegal nicht verstecken: Japans Nationaltrainer Akira Nishino
Will sich vor dem Duell mit Senegal nicht verstecken: Japans Nationaltrainer Akira Nishino (Bild: KEYSTONE/AP/EUGENE HOSHIKO)

Japan gegen den Senegal wird zu einer gewiss interessanten Begegnung von Spielern, die rein von der Statur her unterschiedlicher kaum sein könnten. Hier die quirligen und lauffreudigen Asiaten, da die stämmigen und physisch robusten Afrikaner. Erfolgreich waren sie zum Auftakt beide. Die Japaner schlugen Kolumbien ebenso mit 2:1 wie der Senegal die Polen.

Noch nie schaffte eine Mannschaft aus Asien zum WM-Start zwei Siege in Folge. Wenn es indes gelänge, würden die Achtelfinals ganz nahe rücken. Dieses Ziel erreichten die Japaner erst zweimal, 2002 an der Heim-WM und zuletzt 2010. Doch sie sind sich bewusst, dass die Aufgabe nicht einfach wird. Gegen Kolumbien hatte ihnen die frühe Rote Karte gegen Carlos Sanchez einen gewichtigen Vorteil verschafft. Sie konnten praktisch den gesamten Match in Überzahl bestreiten.

Der Senegal stand 2002 gar in den Viertelfinals. Weiter hat es noch nie eine afrikanische Mannschaft geschafft. Wie die Westafrikaner jedoch gegen Polen aufgetreten sind, war schon recht überzeugend. Robert Lewandowski beispielsweise tat gegen Salif Sané praktisch keinen Stich.

Nur zwei magere Torschüsse brachte Lewandowski im Startspiel zustande. Gegen Kolumbien trifft nun Lewandowski auf James Rodriguez, seinen Klubkollegen bei Bayern München - Bundesliga-Torschützenkönig der eine, bester Torschütze der WM 2014 der andere. Es wird eine Partie sein, in der es bereits um das sportliche Überleben geht. Wer das allererste WM-Duell zwischen diesen beiden Ländern verliert, ist praktisch draussen.

James Rodriguez wird in diesem kapitalen Spiel vermutlich von Beginn an spielen, nachdem er bei der Niederlage gegen Japan wegen muskulärer Probleme erst für die letzte halbe Stunde aufs Feld gekommen war. Seine Pässe hatte Sturmspitze Radamel Falcao, der die WM 2014 verpasst hatte, lange schmerzlich vermisst. (sda)

 
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