­
­
­
­

Friedel Rausch ist gestorben

Friedel Rausch ist tot. Dies teilt die Familie des Luzerner Meistertrainers mit. Rausch sei am Samstagmorgen völlig unerwartet an einem Herzversagen gestorben, heisst es in der Mitteilung.
Friedel Rausch im März 2004. Am Samstag ist der Luzerner Meistertrainer im Alter von 77 Jahren gestorben
Friedel Rausch im März 2004. Am Samstag ist der Luzerner Meistertrainer im Alter von 77 Jahren gestorben (Bild: KEYSTONE/SIGI TISCHLER)

In seinen sieben Jahren als Trainer des FC Luzern ab 1985 erreichte Friedel Rausch Einzigartiges. Er führte die Innerschweizer in der Saison 1988/1989 zum ersten und bis heute einzigen Meistertitel der Klubgeschichte.

Im Juni 1992 liess er sich und die Mannschaft im Juni 1992 mit einem 3:1 nach Verlängerung gegen Lugano als Cupsieger feiern. Den Cup gewann der FCL vorher und nachher nur 1960. Wenige Tage später stieg er aber mit den Zentralschweizern auch in die damalige NLB ab.

Viele Luzerner aus der Meistermannschaft 1989 dürften noch bekannt sein, so die Defensivspieler Urs "Longo" Schönenberger, Heinz Moser und Stefan Marini, Jürgen Mohr und Roger Wehrli aus dem Mittelfeld, Sigi Gretarsson und Paul Friberg aus dem Sturm.

Bevor er nach Deutschland zurückkehrte, wo er die Mannschaft von Kaiserslautern übernahm, arbeitete der 1940 in Duisburg geborene Rausch noch ein Jahr als Trainer des damaligen B-Klubs FC Basel. 2004 kehrte er als Teamchef noch einmal zum FC Luzern zurück. 2006 zog er sich aus dem Fussballgeschäft zurück. Als Aktiver hatte er rund 200 Bundesliga-Partien für Schalke 04 bestritten.

In seiner "zweiten" Heimat Luzern lebte Rausch mit seiner Frau Marlis. Nebst seiner Frau hinterlässt er die Söhne Ingo und Mark. Vor rund zwei Jahren erlitt Friedel Rausch bei einem Sturz vor seinem Haus schwere Kopfverletzungen, von denen er sich aber wieder gut erholte. Rausch wurde 77 Jahre alt. (sda)

Artikel: http://www.vaterland.li/international/sport/sport/fussball/friedel-rausch-ist-gestorben-art-301146

Copyright © 2025 by Vaduzer Medienhaus
Wiederverwertung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung.

­
­