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Vier Schweizer Künstler unter den Top 100

Mit vier Kunstschaffenden in den Top 100 ist die Schweiz auch dieses Jahr gut vertreten im Ranking "Kunstkompass": Pipilotti Rist rangiert wie schon 2016 auf Platz elf, Fischli/Weiss auf Platz 24. Thomas Hirschhorn ist 38ster und Ugo Rondinone 76ster.
Pipilotti Rist rangiert seit 1998 im Kunstkompass in den Top 100 der besten lebenden Künstler weltweit. In den letzten Jahren platzierte sie sich regelmässig rund um den zehnten Rang, dieses Jahr beispielsweise auf Platz 11. (Archivbild)
Pipilotti Rist rangiert seit 1998 im Kunstkompass in den Top 100 der besten lebenden Künstler weltweit. In den letzten Jahren platzierte sie sich regelmässig rund um den zehnten Rang, dieses Jahr beispielsweise auf Platz 11. (Archivbild) (Bild: KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI)

Auch unter den Top 100 Stars von morgen mischen Schweizer mit: Daniel Spoerri auf dem hervorragenden zehnten Platz, der Genfer Shahryar Nashat als 74ster, Urs Fischer auf Platz 78 und Christine Streuli auf 82.

Die Frankfurter Performance-Künstlerin Anne Imhof ist vom "Kunstkompass" zum wichtigsten Shootingstar des Jahres gekürt worden. Die 1978 geborene Gewinnerin des Goldenen Löwen von Venedig führt den Index "Stars von morgen" an. Im vergangenen Jahr belegte sie noch Platz 229. Am Dienstag war Imhof bereits von der Zeitschrift "Monopol" zur wichtigsten Akteurin der Kunstwelt 2017 ausgerufen worden.

In der eigentlichen Besten-Liste des "Kunstkompass" gibt es dagegen an der Spitze keine Veränderung. Auf Platz eins hält sich nach wie vor der deutsche Maler Gerhard Richter. Dahinter folgen unverändert der US-Künstler Bruce Nauman und die Deutsche Rosemarie Trockel. Vier der zehn einflussreichsten Künstler der Welt sind laut Kunstkompass Deutsche. Ausser Richter und Trockel sind unter den ersten Zehn noch Georg Baselitz (Platz 4) und Anselm Kiefer (Platz 6).

In der Kategorie "Die Unsterblichen" steht nach wie vor Andy Warhol (1928-1987) an der Spitze. Der seit 1970 erscheinende "Kunstkompass" wird am Donnerstag im Magazin "Capital" veröffentlicht.

Insgesamt umfasst das "Ruhmesbarometer" 30'000 Künstler. Es basiert auf der Annahme, dass die Qualität von Kunst nicht messbar ist, wohl aber die Resonanz in der Kunstwelt. Bewertet und mit Punkten gewichtet werden unter anderem die Ausstellungen von nahezu 300 Museen, dazu Rezensionen in Fachmagazinen, Ankäufe führender Museen und Auszeichnungen. Preise und Auktionserlöse werden dagegen nicht berücksichtigt. (sda/dpa)

 
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