Aktuelle Themen im Zentrum des ZFF
"So sind Filme zur aktuellen Weltpolitik zwischen Russland und Amerika genauso auffallend häufig vertreten wie auch Werke über starke Frauen, die Emanzipation und den Umgang mit sexuellen Übergriffen nicht aus einer Opferhaltung heraus thematisieren", sagte Karl Spoerri, der das ZFF zusammen mit Nadja Schildknecht leitet, am Donnerstag vor den Medien.
In dem Zusammenhang sind vor allem die Nebenreihen wie "Neue Welt Sicht" und "Border Lines" sowie die neuen Sektionen "ZFF Series" und "Hashtag" zu erwähnen. Letztere widmet sich mit acht Filmen dem Thema "Big Data" und zeigt damit, wie die Digitalisierung den Alltag und die Industrien verändert.
Am diesjährigen Zurich Film Festival werden während elf Tagen die neusten Filme aus 48 Ländern gezeigt. Unter den über 160 Produktionen sind 42 Erstlingswerke, 12 Weltpremieren, 16 Schweizer Filme und 2 Retrospektiven; diese Anzahl bewegt sich im ähnlichen Rahmen wie im vergangenen Jahr.
Als Eröffnungsfilm wird "Green Book" gezeigt. Der Streifen um Türsteher Tony Lip, der einen schwarzen Jazz-Musiker in den 1960er Jahren von New York in die Südstaaten chauffiert, wird von Hauptdarsteller Viggo Mortensen und Regisseur Peter Farrelly persönlich als Europapremiere vorgestellt.
Wie schon im Vorfeld der Pressekonferenz vom (heutigen) Donnerstag bekanntgegeben, werden ausserdem internationale Promis wie die britische Schauspielerin Judi Dench oder die Hollywoodstars Johnny Depp und Donald Sutherland über den Grünen Teppich schreiten. Mit Max Hubacher, der im Film "Der Läufer" die Hauptrolle spielt, Joel Basman ("Wolkenbruch") oder Sabine Timoteo ("Cronofobia", "Matti und Sami und die drei grössten Fehler des Universums") werden auch heimische Filmgrössen persönlich anreisen. (sda)
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