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In Ägypten zeichnet sich One-Man-Show ab

Bei der Präsidentschaftswahl in Ägypten im März stellt sich Amtsinhaber Abdel Fattah al-Sisi möglicherweise ohne Gegenkandidaten dem Urteil der Wähler. Am Samstag erklärten zwei weitere Interessenten ihren Verzicht auf eine Kandidatur gegen al-Sisi.
Die Frist endet am Montag: Für die Präsidentschaftswahl in Ägypten am 26. März meldete sich bisher erst Amtsinhaber Abdel Fattah al-Sisi an. (Archivbild)
Die Frist endet am Montag: Für die Präsidentschaftswahl in Ägypten am 26. März meldete sich bisher erst Amtsinhaber Abdel Fattah al-Sisi an. (Archivbild) (Bild: KEYSTONE/EPA/KHALED ELFIQI)

Die Frist für die Anmeldung einer Kandidatur endet am Montag. Bis Samstag hatte allein der Amtsinhaber offiziell seine Kandidatur für die Wahl am 26. März eingereicht.

Ihren Verzicht erklärten der Präsident des Fussballvereins Samalek, Mortada Mansur, und der Chef der liberalen Al-Wafd-Partei, Sajed al-Badawi, der eine Wahlempfehlung für al-Sisi aussprach. Bereits am Mittwoch hatte der Menschenrechtsanwalt Chaled Ali angekündigt, bei der Wahl nicht antreten zu wollen. Er hatte als der letzte ernsthafte Herausforderer des Präsidenten gegolten.

In den Wochen zuvor hatten weitere Anwärter ihre Verzicht auf eine Kandidatur erklärt, andere potenzielle Kandidaten sind im Gefängnis. Kritiker beklagen ein Klima der Einschüchterung vor der Wahl.

Die Hürden für eine Kandidatur sind hoch. Interessenten müssen mindestens 20 Parlamentsabgeordnete als Unterstützer aufbieten oder 25'000 Unterschriften von Wahlberechtigten sammeln.

Der ehemalige Armeechef al-Sisi hatte den Putsch gegen den islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi angeführt und 2014 das Präsidentenamt übernommen. (sda/afp)

 
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