Gestalter des neuen Berlins – Hans Stimmann gestorben
Der Architekt Hans Stimmann, der als Senatsbaudirektor das wiedervereinigte Berlin prägte, ist tot. Er sei am 30. August im Alter von 84 Jahren in Lübeck gestorben, bestätigte der Architekten- und Ingenieurverein Berlin-Brandenburg unter Berufung auf Stimmanns Familie.

Stimmann war von 1991 bis 2006 mit Unterbrechung Senatsbaudirektor und prägte die Stadtplanung in der deutschen Hauptstadt. Auf dem einflussreichen Posten folgten ihm die Schweizerin Regula Lüscher und die Amtsinhaberin Petra Kahlfeldt.
Der gebürtige Norddeutsche aus Lübeck, der seine Laufbahn als Maurer begonnen hatte, gestaltete den Wiederaufbau der Stadtmitte entscheidend mit - ob am Potsdamer oder Pariser Platz, an der Friedrichstrasse oder in der City West. Er folgte der Idee einer «kritischen Rekonstruktion».
Einfluss auf das Stadtbild Berlins
Kein Stadtplaner habe in den vergangenen 50 Jahren auf das Bild einer deutschen Grossstadt einen solchen Einfluss genommen, würdigte die «FAZ» Simmann. Es sei zu Recht kritisiert worden, dass sein Berlin an vielen Stellen von gleichförmiger und schwerfälliger Gestalt sei. Aufs Ganze gesehen überwögen aber die Erfolge – «auch im Verhindern des Unsäglichen».
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.