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"Blutiges Regime" – Belarus in Aufruhr wegen Machthaber Lukaschenko

In Minsk bebt der Unabhängigkeitsplatz fast unter den kraftvollen Sprechchören der Gegner von Alexander Lukaschenko. "Freiheit, Freiheit!", "Uchodi!" (Hau ab) und "Es lebe Belarus" rufen die Menschen – es sind die Protestrufe der Demokratiebewegung. Wieder Hunderttausende sind es am Sonntag, die ein Ende der "letzten Diktatur Europas" fordern. Ein beispielloser Zusammenhalt von Bürgern aller Schichten, die das auch 30 Jahre nach Zusammenbruch des kommunistischen Imperiums noch sowjetisch geprägte Land erschüttern.
Polizisten versuchen, Demonstranten an ihrer Versammlung zu hindern. Die Demonstranten gehen in der belarussischen Hauptstadt und in anderen Städten auf die Straße und drängen weiterhin auf den Rücktritt von Präsident Lukaschenko. Foto: Dmitri Lovetsky/AP/dpa
Polizisten versuchen, Demonstranten an ihrer Versammlung zu hindern. Die Demonstranten gehen in der belarussischen Hauptstadt und in anderen Städten auf die Straße und drängen weiterhin auf den Rücktritt von Präsident Lukaschenko. Foto: Dmitri Lovetsky/AP/dpa
Wie eine Welle gehen die donnernden Rufe durch das Stadtzentrum. Nur für einen Moment wird alles still – um 15.30 Uhr Ortszeit. Eine Schweigeminute für die Opfer der Revolution in Belarus.

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