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Beleidigung von Macron: Frankreich ruft Botschafter aus Türkei zurück

Nach einem verbalen Angriff des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan auf den französischen Staatschef Emmanuel Macron hat Frankreich seinen Botschafter in Ankara zu Konsultationen zurückgerufen. "Die Worte von Präsident Erdogan sind inakzeptabel", zitierte die französische Nachrichtenagentur AFP am Samstagabend die Begründung aus dem Élyséepalast. "Wir lassen uns nicht auf unnütze Auseinandersetzungen ein und akzeptieren keine Beleidigungen", hiess es demnach weiter. Man fordere den türkischen Präsidenten auf, den Kurs seiner gefährlichen Politik zu ändern.
ARCHIV - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (l) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bei einer Konferenz im Januar 2020. Foto: Michael Sohn/AP/dpa
ARCHIV - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (l) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bei einer Konferenz im Januar 2020. Foto: Michael Sohn/AP/dpa
Erdogan hatte zuvor am Samstag bei einem Kongress seiner Partei AKP in Kayseri in Zentralanatolien gegen "besorgniserregende Anzeichen einer wachsenden Islamfeindlichkeit in Europa" gewettert.

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