Putin ordnet Vorbereitungen für mögliche Atomwaffentests an
Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Regierung angewiesen, Vorbereitungen für mögliche Atomwaffentests Russlands zu treffen. Bei einer Sitzung des Sicherheitsrates beauftragte er die Ministerien für Verteidigung und Äusseres, die Geheimdienste, aber auch die zivilen Ministerien, Vorschläge auszuarbeiten. Das geht aus der Mitschrift des Kremls von der Sitzung hervor.

Zugleich betonte der Kremlchef, dass Moskau sich immer an den Vertrag über das Verbot von Kernwaffenversuchen gehalten habe. Es werde sich auch weiter daran halten, solange andere Staaten keine Atomwaffen testen. «Wenn die USA oder andere Vertragsstaaten solche Versuche unternehmen, wird Russland seinerseits entsprechend antworten», sagte er.
Moskau droht mit neuartigen Atomwaffen
Putin hatte zuletzt die Drohungen mit dem russischen Atompotenzial verstärkt. Er sprach auch von neuartigen Waffen wie der atomgetriebenen Langstreckenrakete Burewestnik und dem atomgetriebenen Torpedo Poseidon. Die Angaben lösten im Ausland weniger Befürchtungen aus als frühere Drohungen des Kremls. Doch in den USA kündigte Präsident Donald Trump Atomwaffentests seines Landes an, ohne dies näher zu erläutern.
Rätselraten über US-Position
Generalstabschef Waleri Gerassimow und der Chef des Auslandsgeheimdienstes SWR, Sergej Naryschkin, beklagten, dass die Regierung in Washington keine Auskunft über ihre Absichten gebe. Der Leiter des Inlandsgeheimdienstes FSB, Alexander Bortnikow, bat Putin um mehr Zeit, um diese genau zu ermitteln. Verteidigungsminister Alexander Beloussow argumentierte, die USA bauten ihr Angriffspotenzial aus, also müsse Russland unverzüglich mit «Vorbereitungen auf umfassende Atomversuche» beginnen. (dpa)
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