Ungleiche Aufstiegschancen für Startups
Das Rheintal bieten einen fruchtbaren Boden für Start Ups. Die Voraussetzungen, auch ohne prall gefülltes Sparschwein seine Geschäftsidee umzusetzen, sind auf den beiden Rheinseiten aber sehr unterschiedlich.
Vaduz. ? Christian Marxt, Dozent an der Universität Liechtenstein, stellte anlässlich der Preisverleihung des diesjährigen Businessplan Wettbewerbs fest, dass sich in Liechtenstein nach der Kür der besten Ideenpapiere eine Lücke auftue. «Es fehlt beispielsweise ein Inkubator wie ein Technopark», sagte er. Die Folge davon ist, dass viele innovative Köpfe Schwierigkeiten haben, nach der Formulierung ihrer Geschäftsidee in die Gänge zu kommen. Es fehlt etwa an günstigem Raum und Infrastruktur speziell für Jungunternehmen, wie sie etwa das Projekt Startfeld in der Ostschweiz zur Verfügung stellt und Start Ups so dabei hilft, ohne grossen Aufwand gleich durchstarten zu können.
Eine grosse Hürde auf dem Weg zum Gipfel des Unternehmertums ist meist auch, das nötige Startkapital auftreiben zu können. Nicht zuletzt die im Nachzug der Finanzkrise verschärften Bankenregulierungen macht es für Liechtensteiner Jungunternehmer enorm schwierig, Risikokapital aufzutreiben. (sl)
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von «Wirtschaft regional»
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