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Telecom und FL1 schliessen sich zusammen

Die Telecom Liechtenstein (TLI) und die Telekom Austria gehen eine strategische Partnerschaft ein. Im Rahmen der Kooperation wird die TLI mit der mobilkom liechtenstein (FL1), einer 100-prozentigen Tochter der Telekom Austria, fusionieren, wie am Dienstagmittag an einer Medienkonferenz in Vaduz bekannt gegeben wurde.

Vaduz. - Die Telecom erweitert ihr Angebot als eigenständiges Telekommunikationsunternehmen, an dem die Telekom Austria künftig mit 24,9 Prozent beteiligt sein wird. Durch die Fusion mit mobilkom liechtenstein (FL1) werden die beiden Unternehmen zu einem Komplettanbieter für Festnetz- und Mobilkommunikation in Liechtenstein verschmelzen. Den Vorsitz der Geschäftsleitung der neuen Telecom Liechtenstein wird der bisherige CEO von mobilkom liechtenstein, Mathias Maierhofer, übernehmen. Er wird die operative Leitung der Telecom Liechtenstein vom Verwaltungsratspräsidenten Markus Willi übernehmen, der diese Funktion interimistisch ausübte. Ob die Marke FL1 weiterhin besteht, war am Dienstag noch nicht in Erfahrung zu bringen. Ebenfalls offen ist die Zukunft der beiden Shops in Schaan (Telecom) und Vaduz (FL1) resp. derer Mitarbeiter.

Sicherung Telekommunikationsstandort

«Die Telecom Liechtenstein wird mit dieser strategischen Partnerschaft über ein eigenes Mobilfunknetz und einen direkten Zugang zum globalen Netzwerk der Telekom Austria Group verfügen. Das Unternehmen bringt sich damit in eine hervorragende Ausgangslage, um die Ziele des Telekommunikationsstandorts Liechtenstein erfolgreich umzusetzen», sagte Wirtschaftsminister Thomas Zwiefelhofer an der Medienkonferenz.

Strategische Partnerschaft

Mit der Beteiligung der Telekom Austria baue die Telecom Liechtenstein ihre Marktstellung bedeutend aus. So könnten nun Bündelprodukte aus Festnetz, Mobilfunk, Internet und Fernsehen aus einer Hand angeboten werden, hiess es weiter. Die TLI kann zudem die Roaming-Verträge und Einkaufskonditionen der Telekom Austria nutzen, erhält Zugang zu den neuesten Technologien (z.B. Internet der Dinge/M2M) und partizipiert an gemeinsamen Fortbildungsprogrammen für alle Mitarbeiter. Die Kooperation mit der international vernetzten Unternehmensgruppe wirkt sich auch bezüglich der beschränkten einheimischen Marktgrösse, der immer kürzer werdenden Zyklen bei Produktinnovationen sowie der Erreichbarkeit unter der liechtensteinischen Landeskennzahl vorteilhaft auf die weitere Unternehmensentwicklung und die Wettbewerbsfähigkeit aus. (ikr)

 
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