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Telecom Liechtenstein setzt die Segel

Die Telecom Liechtenstein fusioniert mit der Mobilkom Liechtenstein. Das eröffnet dem Staatsbetrieb neue Horizonte. Als Komplettanbieter in der Festnetz- und Mobilkommunikation stehen die Zeichen klar auf Wachstum.

Vaduz. ? Es weht ein frischer Wind auf dem liechtensteinischen Telekommunikationsstandort: Auf der Suche nach einem strategischen Partner, der die klaffende Lücke im Mobilfunkbereich schliesst, ist die Telecom Liechtenstein auf dem Heimmarkt fündig geworden. Die Tochter der Telekom Austria, die Mobilkom Liechtenstein, wird in der Telecom Liechtenstein aufgehen. Dafür erhält der österreichische Konzern ein Aktienpaket in Höhe von 24,9 Prozent am Staatsbetrieb mit einem Wert von 17,4 Millionen Franken. Geld fliesst bei dem Geschäft keines.

Kampf um Marktanteile
Das neue Unternehmen kommt auf einen Jahresumsatz von rund 50 Millionen Franken sowie auf 49?000 Kunden und 91 Mitarbeiter. Laut dem neuen CEO Mathias Maierhofer, der bis anhin die Geschicke der Mobilkom Liechtenstein leitete, werden keine Stellen abgebaut. Im Interview mit «Wirtschaft regional» betont er vielmehr die Wachstumschancen, die sich dem neu als Komplettanbieter in der Festnetz- und Mobilkommunikation ergeben. Die Konvergenz sei die Zukunft der Telekommunikation. «In diesem Bereich sind sowohl die Telecom Liechtenstein als auch die Mobilkom an ihre Grenzen gestossen», sagt Maierhofer, «gemeinsam öffnen wir diese Grenzen.» Mit dem ergänzten Produktportfolio will die Telecom den Mitbewerbern im Mobilfunk, Orange und Swisscom, Marktanteile streitig machen. (sl)

Mehr in der aktuellen Print- und Online-Ausgabe von «Wirtschaft regional».

 
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