PostAuto Schweiz baut 13 Fahrerstellen ab

Vaduz. – PostAuto Schweiz, Betreiber der Buslinien in Liechtenstein, wird mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 13 Fahrerstellen streichen, heisst es in einer Pressemitteilung. Im vergangenen Dezember erhielt das Unternehmen nach der Ausschreibung im Jahr 2000 zum zweiten Mal den Zuschlag für den Linienverkehr. Zusätzlich wird PostAuto mit zwei regionalen Partnern vier von fünf Losen des Schulbusverkehrs übernehmen. Dennoch sei das Auftragsvolumen künftig kleiner und neben der Optimierung des Betriebs mit ein Grund für den Stellenabbau.

Individuelle Lösung für acht Fahrer

Laut Ueli Schneider, Geschäftsleiter PostAuto Schweiz Regionalzentrum Liechtenstein Anstalt, ist der Stellenabbau auch auf die voneinander abweichenden Anforderungen des Linien- und des Schulbusverkehrs zurückzuführen. Bisher seien die Fahrer sowohl Linien- als auch Schulbusse gefahren. Dies sei ab Dezember nicht mehr möglich und so würden nicht mehr alle beschäftigten Fahrer im Linienbetrieb benötigt. Zwei reguläre Abgänge werden Schneider zufolge nicht ersetzt und drei Fahrern bietet man eine Frühpensionierung an. Daher ist die Zukunft von acht Fahrern des Linienverkehrs noch offen. Für sie suche man individuell passende Lösungen wie beispielsweise den Wechsel in den Schulbusbetrieb. Ausserdem habe PostAuto Schweiz im Hinblick auf diese Umstrukturierung Stellen in der Ostschweiz und Graubünden noch nicht besetzt.
Auf den Linienfahrplan wird der Stellenabbau keine direkten Auswirkungen haben, weil er eine Folge des von der Liechtenstein Bus Anstalt ausgeschriebenen Auftrags ist. Markus Biedermann vom Tiefbauamt und Verkehrsbeauftragter der LBA, bestätigt, dass das Fahrplanangebot bis auf kleine Änderungen unverändert bleibt. (sb)