Das letzte Stündchen der Glühbirne hat geschlagen
Vaduz. – Es ist kein plötzliches Aus, das die Glühbirne ereilt, wie auch Christian Hausmann, Leiter des Liechtensteiner Amts für Volkswirtschaft, berichtet: «Das Glühlampenverbot besteht ja schon seit dem 1. September 2009 und hat sich schrittweise alle 12 Monate verschärft.»
Zunächst waren es die Glühlampen über 80 Watt, die aus den Regalen der Händler verschwanden. Aber nach und nach kamen die kleineren Verwandten dran – bis zum bitteren Ende: «Ab dem 1. September 2012 sind nun auch die Glühlampen bis 7 Watt verboten – und damit praktisch alle», sagt Hausmann. Praktisch alle – mit Ausnahmen: «Weiterhin erhältlich sein werden einige Speziallampen für besondere Anwendungen wie beispielsweise Backöfen, die aber besonders gekennzeichnet sein müssen», erklärt Hausmann. Auch Kühlschranklampen, Dekorationsglühlampen oder Anzeigelampen wird es weiterhin geben.
Erlaubt bleiben auch besonders stossfeste Spezialbirnen, die ihren jetzt abgeschafften Geschwistern zumindest äusserlich sehr ähnlich sehen. Wegen ihrer robusteren Bauweise sind sie jedoch ungleich teurer. Ansonsten finden sich fortan nur noch die sogenannten Energiesparlampen in den Auslagen, die sich dort zu Halogenlampen und LED-Produkten gesellen.
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