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Bankenverbände tauschen sich aus

Traditionell trafen sich am Montag die beiden Bankenverbände der Schweiz und Liechtensteins zum alljährlichen Gedankenaustausch in Zürich. Im Anschluss an das Treffen fand ein gemeinsames Mittagessen mit Stadtrat Martin Vollenwyder, dem Vorsteher des Finanzdepartementes der Stadt Zürich, statt.

Vaduz.- Angeführt von den CEOs Claude-Alain Margelisch (SBVg) und Simon Tribelhorn (LBV) diskutierten die Delegationen zahlreiche aktuelle Themen. Beidseitig haben derzeit die Entwicklungen rund um die Steuerabkommen und Finanzmarktregulierungsfragen, insbesondere die «Too-Big-To-Fail»-Diskussion, oberste Priorität. Diskutiert wurden zudem Sachfragen zu den Themen Potentatengelder, Hypothekarmarkt, Einlegerschutz sowie Zahlungsverkehr zwischen beiden Ländern. Wichtige Dossiers, welche die USA wie auch die EU betreffen, standen ebenfalls auf der Agenda. Dazu gehören Fragen zu FATCA, die Beziehungen der Schweiz zur EU, neue FATF Regulierungen und die Umsetzung der Richtlinie betreffend Manager alternativer Investmentfonds (kurz: AIFM).

Förderung des Vertrauens spielt eine zentrale Rolle

Die Zusammenarbeit mit der Europäischen Bankenvereinigung, in der beide Wirtschaftsverbände Mitglied sind, war ebenfalls ein wichtiges Traktandum. Beide Verbände waren sich einig, dass die Herausforderungen im Bankensektor nicht zuletzt auch
aufgrund des Regulierungsdrucks sehr hoch sind, die Banken in beiden Ländern jedoch ihre Hausaufgaben gemacht haben und diese auch weiterhin aktiv angehen, um im internationalen Umfeld weiterhin gut zu bestehen. Sodann betonten beide, dass der Förderung des Vertrauens weiterhin eine zentrale Rolle zukommt - Vertrauen in die Banken, die bewährten Grundwerte der beiden Finanzplätze und in die Finanzmärkte als solche.
Der liechtensteinische Bankenverband nutzte die Gelegenheit, der Schweizerischen Bankiervereinigung anlässlich des 100-jährigen Jubiläums die besten Wünsche zu übermitteln. «Wir
pflegen seit vielen Jahren einen konstruktiven Dialog und ein sehr kollegiales Verhältnis mit der SBVg. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist es ein Qualitätszeugnis, auch nach 100 Jahren noch als einer der wichtigsten Wirtschaftsverbände der Schweiz den Finanzplatz zu prägen und sich in die
politische Diskussion einbringen zu können», so Tribelhorn. In Anbetracht der engen Verflechtung beider Finanzplätze sei der Austausch auch in den kommenden Jahren sehr wichtig. (pd)

 

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