Arbeitslosigkeit in der Ostschweiz sinkt leicht
St. Gallen. – Appenzell Innerrhoden hatte Ende Juni mit 0,7 Prozent noch ex aequo mit Obwalden den tiefsten Wert in der ganzen Schweiz. Mit neu 0,9 Prozent (+0,2) hat Appenzell Innerrhoden die Spitzenposition an Obwalden verloren, dort beträgt sie neu 0,6 Prozent (-0,1). Die Zahl der arbeitslosen Menschen stieg in Innerrhoden um 10 auf aktuell 64. Unverändert blieb die Quote in Appenzell Ausserrhoden, aktuell liegt sie bei 1,3 Prozent, was 363 (+1) Arbeitslosen gleichkommt, wie aus den am Montag publizierten Zahlen des Staatssekretariates für Wirtschaft (SECO) hervorgeht.
Unter dem Schweizer Schnitt
In sämtlichen Ostschweizer Kantonen liegen die Arbeitslosenquoten relativ deutlich unter dem Schweizer Durchschnitt von gegenwärtig 2,8 Prozent. Ende Juli waren in Graubünden 1216 Frauen und Männer ohne Job; das waren 142 weniger als Ende Juni. Dementsprechend fiel die Quote um 0,1 auf aktuell 1,2 Prozent. Unverändert bei 2,1 Prozent lag die Arbeitslosenquote Ende Juli im Kanton St. Gallen. Die Zahl der Arbeitslosen stieg hier um 11 auf aktuell 5176.
Starke Abnahme im Thurgau
Im Thurgau waren im Juli 2397 Frauen und Männer (-150) ohne Arbeit. Dies ist die zweithöchste Abnahme seit 10 Jahren. Die Quote sank um 0,2 auf 1,9 Prozent. Im Kanton Glarus blieb die Zahl der Arbeitslosen fast unverändert: 353 Personen waren Ende Juli ohne Arbeit, das ist eine mehr als im Vormonat. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von unverändert 1,7 Prozent. (sda)