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Viele Vorarlberger Grenzgänger in Liechtenstein vor Kurzarbeit

Zahlreiche Grenzgänger in Liechtenstein müssen sich auf Kurzarbeit einstellen. ThyssenKrupp Presta in Eschen hat zunächst für drei Monate Kurzarbeit beantragt. Die Hälfte der Belegschaft beim Automobilzulieferer setzt sich aus österreichischen Grenzgängern zusammen, die Kurzarbeit trifft somit mehr als 400 Vorarlberger. Bei Hilti gibt es derzeit noch keine Kurzarbeit, das Unternehmen hat jedoch die Behördenverfahren für die Einführung von Kurzarbeit an den verschiedenen Produktionsstandorten gestartet. Geprüft wird die Einführung von Kurzarbeit auch für das Hilti-Werk in Thüringen. Grund sei eine "extreme Unterauslastung". "Unser Plan ist es, die Rahmenbedingungen zu schaffen, um Anfang März, spätestens April, die Arbeitszeit in den betroffenen Werken zu reduzieren. Termin, Dauer und Ausprägung werden werksspezifisch entschieden und in den nächsten Wochen geklärt", heißt es bei Hilti. Dem Unternehmen sei es wichtig, die die Auswirkungen auf die Personalstruktur so gering wie möglich zu halten, so eine Sprecherin von Hilti. Man sehe Kurzarbeit als das geeignete Instrument, um die extreme Unterauslastung überbrücken zu können, ohne Arbeitsplätze langfristig in Gefahr zu bringen. Insgesamt haben 80 Firmen in Liechtenstein Kurzarbeit angemeldet. Eine Kündigungswelle stehe aber nicht unmittelbar bevor, meint Markus Bürgler vom Arbeitsmarktservice in Vaduz. Im Gegensatz zu Österreich können Unternehmen in Liechtenstein viel unbürokratischer auf Kurzarbeit umstellen. Eine Behaltefrist, die festlegt wie lange ein Mitarbeiter nach der Kurzarbeit noch im Betrieb beschäftigt werden muss, gibt es im Fürstentum nicht. (www.orf.at)
 
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