Rolf Berger: «Die Küche ist wie die Modewelt»
Wenn das Restaurant Torkel in Vaduz Ende Dezember in die Winterpause geht, wird hinter den Kulissen ein Generationenwechsel vollzogen. Rolf Berger übergibt den Kochlöffel an seinen Sohn Ivo Berger und tritt nach 50 Jahren in den Ruhestand.
Vaduz. ? Für Rolf Berger war bereits früh klar: Er wird einmal Koch werden. Vor Kurzem erhielt er zu seinem Geburtstag ein besonderes Geschenk. «Mein ehemaliger Lehrer hat mir einen Aufsatz geschenkt, den wir im Alter von 12 Jahren schreiben mussten. In diesem steht gross: Ich möchte Koch in einem grossen Hotel werden», sagt Rolf Berger.
Der Beruf wurde Berger quasi in die Wiege gelegt: Bereits seine Eltern und Grosseltern führten ein Restaurant. Sein Sohn Ivo Berger, der den Torkel nach ihm weiterführen wird, ist Gastwirt in fünfter Generation. «Das elterliche Geschäft war ein Restaurant mit einer Metzgerei. Mein Bruder und meine Schwester wurden beide Metzger, ich selbst wurde Koch», sagt Berger, der sich für den Metzgerberuf nie interessiert hat. (jgr)
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