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Organspende: Bestehende Regelung behalten

In der Schweiz ist eine Diskussion über eine automatische Organspende entflammt. Krankenkassen befürworten diese Regelung, der Bund ist eher skeptisch. Für Liechtenstein kommt momentan kein Systemwechsel infrage.

Vaduz. – Laut dem Schweizer Fernsehen spenden in keinem Land in Europa so wenige Menschen Organe wie in der Schweiz. Dies soll sich ändern: Der Bund prüft, wie die Zahl der Organspenden in der Schweiz erhöht werden könnte. Bis Ende Jahr will er Vorschläge vorlegen. In der Schweiz dürfen heute Organe nur entnommen werden, wenn die betroffene Person zu Lebzeiten zugestimmt hat oder wenn die Angehörigen es erlauben. Zur Debatte steht, dies zu ändern und die sogenannte Widerspruchsregelung einzuführen, wie «20 Minuten Online» schreibt. Dies heisst: Wer sich zu Lebzeiten nicht ausdrücklich gegen eine Organspende ausspricht, stellt seine Organe automatisch zur Verfügung.

Eigener Weg

«Die heutige gesetzliche Regelung wird befürwortet», schreibt das Ressort Gesundheit der Regierung auf Anfrage. Es bestehe keine Zweifel daren, dass der Grossteil der Bevölkerung die bestehenden Regeln beibehalten möchte. «Somit sind keine Vorstösse in Richtung Systemwechsel geplant – unabhängig von den Entwicklungen in den umliegenden Ländern», schreibt das Ressort weiter. (manu)

Mehr in der Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» vom Dienstag.

 
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