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Neues Notarztsystem für die Spitalregion

Die Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland optimiert ihren Notarzt- und Fahrerdienst: Neu werden Fachärzte als Notärzte direkt im Fachbereich Notfall/Rettungsdienst angestellt. Ana-log zum Kantonsspital St.Gallen wird das Notarztsystem damit ab 1. April von einem Stand-ort aus für die Spitalregion betrieben.

Grabs.- In der Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland war das Notarztsystem bisher in der Nacht und am Wochenende mit einem Freiwilligensystem an den Spitälern Altstätten, Grabs und Walenstadt und mit externen Ärzten organisiert. Tagsüber waren Anästhesie-Ärzte aus der Spitalregion bei Notarzt-einsätzen im Einsatz. Aufgrund von neuen gesetzlichen Richtlinien und Vorgaben des Interverbandes des Rettungswesens (IVR) sowie von betrieblichen Fragestellungen und Diskussionen um die bisherige Lösung hat die Spitalregion nun beschlossen, ihr Notarztsystem weiter zu entwickeln und zu optimieren.

Von einem Standort aus, immer verfügbar

Im neuen System übernehmen ab 1. April eigens dafür angestellte Notärzte in einem Schichtsys-tem die ärztlichen Aufgaben bei Notarzteinsätzen in der ganzen Region rund um die Uhr und an allen Tagen. Sie werden direkt im Fachbereich Notfall/Rettungsdienst angestellt und arbeiten in der einsatz-freien Zeit als Ärzte in der Zentralen Notfallaufnahme in Grabs. Das Notarztsystem wird damit neu wie beim Kantonsspital St.Gallen von einem Standort aus für die Spitalregion betrieben. Diese Neuregelung verbessert den Patientenservice und erweitert die Kompetenzen der Spitalregion für Primär- und Sekun-däreinsätze sowie für die Behandlung auf der Notfallstation. Die Zeitvorgaben für Rettungseinsätze, 80 Prozent aller Notfallpatienten innerhalb von 15 Minuten zu erreichen, verändern sich durch das neue Sys-tem nicht und werden weiterhin erfüllt. Die mit Rettungssanitäter besetzten Rettungswagen bleiben wie bisher an den Standorten Altstätten, Grabs und Sargans bestehen.

Die Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland sieht die Versorgung der Notfallpatienten als eine der Kernkompetenzen und –aufgaben innerhalb ihrer Tätigkeit. Sie schafft damit auch die Vorausset-zungen für eine noch bessere, die Spitalverbunde des Kantons übergreifende Koordination des Ret-tungswesens.

 
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