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Mehr Schwarzgeld im Kanton St. Gallen deklariert

St.Galler Steuerzahler haben im vergangenen Jahr 161 Millionen Franken Schwarzgeld deklariert - soviel wie noch nie, seit im Jahr 2010 die Möglichkeit der straflosen Selbstanzeige eingeführt wurde. Felix Sager, Leiter des kantonalen Steueramts, zeigte sich überrascht. 352 Selbstanzeigen gingen ein, darunter auch einige «grosse Brocken».

St.Gallen. - Zumeist waren es kleinere und mittelgrosse Vermögensbeträge, die bisher vor dem Fiskus verheimlicht worden waren. Es seien aber auch ein paar «grosse Brocken» angezeigt worden, sagte Sager am Donnerstag an der Jahres-Medienkonferenz des Steueramts.

7,4 Millionen Franken für Kanton und Gemeinden

Die durch Selbstanzeigen fällig gewordenen Nachsteuern brachten dem Kanton und den Gemeinden 7,4 Millionen Franken ein, dem Bund 1,3 Millionen Franken. Seit der Einführung der straflosen Selbstanzeige vor vier Jahren haben im Kanton St. Gallen insgesamt 1490 Steuerhinterzieher Vermögen von 573 Millionen Franken offen gelegt.

Druck auf Bankgeheimnis wirkt

Nach einem Rückgang der Fälle 2011 und 2012 nahmen die Anzeigen 2013 überraschend wieder zu, wie Sager sagte. Als Gründe für diese Trendwende vermutet Sager, zumindest teilweise, den Druck auf das Schweizer Bankgeheimnis und die Ankündigung Liechtensteins zum automatischen Informationsaustausch. (sda) 

 
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