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Liechtenstein: Gewalt gegen Ausländer nimmt zu

In Liechtenstein nimmt die Gewalt gegen Ausländer laut Kriminalpolizei zu. Die Rechtsextremen in Liechtenstein seien gut mit Vorarlberger Neonazis vernetzt, sagte Jules Hoch, Chef der Kriminalpolizei Liechtenstein am Mittwoch zu Radio Vorarlberg.

Vaduz/Bregenz. - Ende Februar wurde in Nendeln ein Kebab-Lokal kurz vor der Eröffnung durch Molotow-Cocktails zerstört. Es zirkulieren Flugblätter mit ausländerfeindlichen Inhalten. Die Angriffe gegen Ausländer seien brutaler und aggressiver geworden, so Hoch.

Die Rechtsextremen hätten einen regen und intensiven Austausch mit Neonazis in Vorarlberg, so Hoch. Das bestätigt auch der Vorarlberger Sicherheitsdirektor Hans-Peter Ludescher.

In Liechtenstein gibt es etwa 30 bis 40 amtsbekannte, gewaltbereite Skinheads. Das hatte erst kürzlich eine Studie ergeben. Als Grund für ihre Aktivitäten in der rechten Szene gaben sie Heimatgefühl und Überfremdungsängste an. (ak)

 
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