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Grosse Mehrzweckarena in Eschen geplant

Liechtenstein soll eine Mehrzweckarena erhalten. Diesem Vorhaben haben sich die drei Projektinitianten Alexander Batliner, Martin Frommelt und Martin Meyer angenommen. Am Montag Abend präsentierten sie das Projekt LIE Arena der Bürgergenossenschafts-versammlung Eschen, wie es am Dienstag in einer Mitteilung heisst.

Eschen. - Batliner, Frommelt und Meyer befassen sich seit Mitte des vergangenen Jahres mit der Idee, in Liechtenstein eine Mehrzweckarena zu erstellen. Nach einer Standortevaluation, bei welcher mehrere Standort näher analysiert wurden, entschieden sich die Projektinitianten dem Standort Eschen unmittelbar neben dem Sportpark Eschen-Mauren höchste Priorität einzuräumen. In der Folge wurde ein Vorprojekt ausgearbeitet.

Boden der Bürgergenossenschaft

Nach sehr positiven Gesprächen mit Gemeindevorsteher Günther Kranz, der Ortsplanungskommission Eschen sowie dem Vorstand der Bürgergenossenschaft, stellten die Initianten das Projekt der Versammlung der Bürgergenossenschaft Eschen-Nendeln öffentlich vor. «Wir würden gerne für dieses Projekt das Grundstück 'Familienmeile' südlich des Sportparkes Eschen-Mauren im Baurecht erwerben. Dieses ist im Besitz der Bürgergenossenschaft Eschen, weshalb wir am Montag unser Projekt präsentierten. Wir sind froh darüber, dass die Mitglieder der Bürgergenossenschaft grünes Licht für die Aufnahme von Verhandlungen zu einem Baurechtsvertrag sowie die Freigabe für weitere Abklärungen erteilt haben», wird Alexander Batliner, Vorsitzender der Projektgruppe, in der Mitteilung zitiert.

Sport, Konzerte, Kongresse

Die sogenannte LIE Arena soll mehrere Nutzungsmöglichkeiten bieten und internationale Ausrichtung haben. Einerseits sind eine fest installierte Radbahn und ein Dreichfachsportfeld vorgesehen, welche als Trainingszentrum für Sportvereine, Radsportler aber auch für Schulen eine Lücke im Sportangebot der Region schliessen. Andererseits sollen in der Arena kulturelle, sportliche und gesellschaftliche Veranstaltungen ausgetragen werden. Nebst dem Tagesbetrieb seien Konzerte, Sportveranstaltungen, Kongresse oder gesellschaftliche Anlässe geplant.

2000 Sitzplätze

Je nach Nutzung variiert auch die maximale Zuschaueranzahl. 2000 Sitzplätze werden fest installiert. Je nach Veranstaltung - ob Konzert, sportlicher- oder gesellschaftlicher Event - lässt sich die Zuschaueranzahl auf rund 5000 Personen erhöhen. Zur Arena selbst gehören auch ein Restaurant, Geschäftsräumlichkeiten, Seminarräume und ein Bürokomplex. Diesbezüglich haben bereits erste «vielversprechende Gespräche» in Bezug auf mögliche Mieter stattgefunden, wie es weiter heisst. «Wir würden uns wünschen, wenn die Sportfamilie Liechtenstein diese Büroräumlichkeiten für sich nutzen würde. So könnte der lang gehegte Wunsch in Erfüllung gehen, dass die Sportfamilie Liechtenstein das seit Jahren gewünschte Haus des Sports erhalten wird», so Batliner.

Auf Investorensuche

Die Projektinitianten sind auch bereits auf der Suche nach möglichen Investoren. Erste Gespräche verliefen gemäss Mitteilung positiv. Diese Gespräche werden in den nächsten Wochen und Monaten verstärkt geführt. Im Vordergrund steht nun die Frage, ob der Boden zur Verfügung steht oder nicht. (pd/ach)

 

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