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Fledermäuse überwintern in Scheiterbeigen

Eine Fledermausart sucht sich ausgerechnet Scheiterbeigen als Versteck für ihren Winterschlaf. Dadurch setzt sie sich vielfältigen Gefahren aus, wie die Arbeitsgruppe für Fledermausschutz schreibt.

Vaduz. – Rauhautfledermäuse sind sehr kälteresistent und suchen sich als Schlafplatz für den Winter am liebsten ausgerechnet Brennholzstapel aus. Da die Tiere, um Energie zu sparen, ihre Körpertemperatur sehr weit absenken, sind sie kalt und steif. Wenn ihr Winterquartier beim Holzholen freigelegt wird, sind sie nicht in der Lage zu reagieren und zu flüchten.

Vorsicht beim Holz holen

Die Arbeitsgruppe für Fledermausschutz bittet daher Besitzer und Benützer von Scheiterbeigen um erhöhte Aufmerksamkeit beim Holen und Umschichten von Brennholz oder Brettern aus Holzstapeln. Falls es trotz aller Vorsicht zu toten oder verletzten Fledermäusen kommt, sollte Telefon 078 608 23 64 benachrichtigt werden.
Unverletzte Tiere können in Scheiterbeigen oder Teilen davon, die stehen bleiben, wieder ausgesetzt werden. Da sich auch Katzen gerne an ihnen vergreifen, sollte dabei auf die richtige Höhe geachtet werden. Fledermäuse sind Wildtiere und können beissen, wenn sie sich bedroht fühlen. Die Liechtensteiner Arbeitsgruppe für Fledermausschutz empfiehlt daher, die Tiere nur mit Handschuhen oder einem Handtuch anzufassen. (pd)

 

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