Startschuss im Money Service Group-Prozess
Vaduz. – Laut Staatsanwaltschaft soll die MSG insgesamt 44 Anleger um rund 30,5 Millionen Euro betrogen haben. Seidl habe Anlegern versprochen, ihr Geld in Fonds, Anlagen mit fester Laufzeit sowie in Solarparks zu investieren, obwohl er «gar nicht beabsichtigte, solche Veranlagungen durchzuführen», schreibt die Staatsanwaltschaft in ihrer Anklage. Von dem Geld blieb nicht viel übrig. Die Ermittler stellten lediglich 160 000 Euro sowie Schmuck, Zigarren und Wein im Gesamtwert von rund 200 000 Franken sicher. Die verschwundenen Millionen seien demnach von dem MSG-Gründer genutzt worden, um seinen aufwendigen Lebensstil zu finanzieren. (cky)
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