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«Alle Entscheidungen traf Seidl selbst»

Tag sechs und keine Wende im Seidl-Prozess. Im Gegenteil ? die Beweislage wirkt umso erdrückender, wenn schon ein vom Verteidiger geladener Zeuge den Angeklagten nicht entlasten kann.

Vaduz. – «Michael Seidl war die Money Service Group in Person», sagte am Dienstag ein Zeuge, der drei Monate lang von dem Angeklagten und seinen Geschäftspartnern für die MSG angestellt war. Damit teilte der 35-jährige Jurist aus der Schweiz dem Finanzjongleur eine aktive Rolle zu und verdeutlichte: «Michael Seidel war es, der den direkten Kundenkontakt pflegte.» Alle federführenden Entscheidungen rund um die MSG hätte der Angeklagte selbst getroffen. So jedenfalls schilderte am Dienstagnachmittag der ehemalige MSG-Mitarbeiter seine Wahrnehmung. (bfs)

Mehr in der Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» vom Mittwoch.

 
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