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WM-Mission für Sportarzt Hermann beendet

Für den Liechtensteiner Sportarzt Ecki Hermann ist die Mission Fussball-WM 2014 erfolgreich zu Ende gegangen. Er ist am Donnerstag mit vielen positiven Eindrücken nach Schaan heimgekehrt. «Für mich war der WM-Einsatz ein unvergessliches Erlebnis mit vielen Höhepunkten», sagt Hermann.

Fussball.  - Seine Arbeit in Natal, wo Hermann als einer von zwölf Stadionärzten der Fifa im Einsatz stand, wurde von allen Ansprechpartnern sehr geschätzt. «Das bekräftigte meine Freude natürlich noch. Das kleine Land Liechtenstein kennen in Brasilien jetzt doch viele Leute», so Hermann. Seine Aufgabe war komplex: Organisation, Kontrolle, Beratung für die medizinische Versorgung der Spieler auf dem Platz und im Stadion; Bindeglied zu den Teamärzten. «Wenn sie medizinische Hilfe benötigten», so Hermann. Die Kontrolle und Beratung betreffend der medizinischen Versorgung der Zuschauer, die Durchführung der Dopingkontrollen sowie Hausarzt für die Fifa-Delegation in Natal zählten ebenfalls zu seinen Aufgaben.

Sintflutartige Regenfälle in Natal

Zu einer ersten richtigen Herausforderung kam es gleich beim ersten Spiel. «Denn während dreier Tage kam es zu sintflutartigen Regenfällen. In Natal wurden Strassen und Häuser weggespült. Schliesslich wurde der Katastrophenalarm ausgerufen. Deshalb nahmen wir Kontakt mit dem Gesundheitsministerium betreffend Vorsichtsmassnahmen wegen allfälliger Epidemien auf», schilderte Ecki Hermann. Das anberaumte Spiel fand problemlos statt. «Aufgrund des nassen Wetters und der noch nicht fertiggestellten provisorischen Tribünen kam es zu Verletzungen, u. a. zu Brüchen», so Hermann. Ein erster Herzinfarkt in der VIP-Lounge konnte aufgrund der guten Organisation zudem rasch stabilisiert und ins Krankenhaus überführt werden. (eh)

 
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