Rennfahrer Patrik Kaiser meldet sich zurück
Zuletzt machte sich Patrik Kaiser rar in der Rennszene auf dem Nürburgring. Doch pünktlich zum Saisonhighlight der Langestreckenmeisterschaft in der Eifel meldet sich der Schellenberger zurück. Er wird beim 6-h-Rennen am 23. August und beim 4-h-Rennen Anfang September an den Start gehen.
Automobil. - Der letzte Renneinsatz des Schellenbergers Patrick Kaiser liegt nun schon etliche Monate zurück: Ende 2013 wollte der Liechtensteiner im Wüstenstaat Abu Dhabi auf einem Lamborghini Gallardo der GT3-Klasse international seine Fähigkeiten, schnell und kontrolliert Rennautos zu bewegen, demonstrieren. Bekanntermassen haben äussere Umstände diesen Auftritt verhagelt und Kaiser trat unverrichteter Dinge seinen Heimweg an. «Danach», so erklärt Kaiser im Gespräch, «begann mich meine Arbeit massiv einzuspannen. Mir blieb wenig Zeit, um mich auf Rennen vorzubereiten oder gar daran teilzunehmen.»
In Leitplanke gelandet
Wie sehr sein Beruf ihn in Anspruch nimmt, musste er dann nur wenige Wochen nach dem vereitelten Rennen in Abu Dhabi erfahren: Mit einem Training im pfeilschnellen Lamborghini Gallardo wollte er trotz hoher beruflicher Belastung in die Saison starten. «Nach nur wenigen Metern auf der Rennstrecke merkte ich, dass mich meine Arbeit fest im Griff hat. Ich konnte mich nicht auf das Fahren konzentrieren, spürte nicht, wie der Wagen reagierte und landete prompt an der Leitplanke», berichtete Kaiser. Dann fällte er die einzig richtige Entscheidung, um sich nicht weiter in Gefahr zu bringen: «Erst wenn mein Beruf es mir wieder erlaubt, konzentriert am Wochenende Rennen zu fahren, steige ich wieder ins Cockpit.» (pd)