Beachvolleyball auf Topniveau in Vaduz

Beachvolleyball. - Um die Gebrüder Patrick und Phi­lippe Schürmann und Markus Goop hat sich ein eingespieltes Kern-Organisationskomitee gebildet, das das Turnier zu einem Sportevent mit Strahlkraft für die ganze Region gemacht hat. Das bestätigte im letzten Jahr auch der euro­päische Volleyballverband CEV: «Der Verband ist wirklich sehr zufrieden mit dem Satellite Vaduz 2013. Jedes Jahr stellen wir weitere Fortschritte fest. Das Vaduzer Turnier ist ein absolutes Top-Satellite-Turnier, auch von den Zuschauerzahlen. Und durch die knappen Finalspiele war es auch für die Zuschauer ein Volleyballfest.»

Sprungbrett für Topshots

Während fünf Tagen spielen in Vaduz je 16 Herren- und Frauen-Teams um 15 000 Euro Preisgeld. 24 Teams bestreiten die Qualifikation. Das Vaduzer Turnier ist 2014 eines von sieben Satellite-Turnieren des CEV. Dazu kommen fünf Masters-Turniere. Dies bedeutet, dass es europaweit nur wenige Turniere gibt, die sportlich höher zu bewerten sind. Viele Teams sammeln in Vaduz Punkte, um an europäischen Masters-Turnieren oder an der weltweit ausgetragenen FIVB World Tour (Tour des Volleyball-Weltverbands) teilnehmen zu können.

Wichtige Titel

So manche Teams, die in den letzten Jahren in Vaduz gespielt haben, sorgten in den Folgejahren für Furore auf der World Tour oder an Welt- und Europameisterschaften. Der Schweizer Mirco Gerson, der letztes Jahr mit Alexei Prawdzic in Vaduz gewann, stand in diesem Jahr auf der World Tour bereits auf dem Podest. Die Österreicher Petutschnig/Winter kamen letztes Jahr als amtierende U20-Europameister nach Vaduz, unterlagen im Finale zwar den Schweizern, platzierten sich aber in diesem Jahr an den Europameisterschaften als jüngstes Team in den Top 10.
Einen Exploit par excellence schafften die Niederländer Brouwer/Meeuwsen 2013: Sie gewannen 2011 und 2012 in Vaduz und wurden ein Jahr später Weltmeister. (pd)

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