­
­
­
­

Unterdeckung der Pensionskasse beheben

Wie in Liechtenstein gibt auch im Kanton St.Galen die staatliche Pensionskasse zu reden. Die Sanierung der Pensionskassen des St. Galler Staatspersonals und der Lehrer kostet rund 300 Millionen Franken. Maximal 75 Millionen davon sollen die Versicherten selber zahlen, den Rest trägt der Kanton. Am 9. Juni kommt die Vorlage zur Abstimmung.

St.Gallen. - Die Versicherungskasse für das Staatspersonal und die kantonale Lehrerversicherungskasse werden auf Anfang 2014 verselbständigt. In den beiden Pensionskassen sind 22'600 Staatsangestellte, Lehrerinnen und Lehrer versichert. Die Kassen besitzen 6,2 Milliarden Vermögen. 7300 Personen beziehen derzeit Renten. Um alle Verpflichtungen zu 100 Prozent zu decken, fehlten den beiden kassen Ende 2013 rund 300 Millionen Franken. Das Gesetz über die St. Galler Pensionskasse, über das abgestimmt wird, sieht eine Ausfinanzierung dieser Unterdeckung vor.

Versicherte zahlen ein Viertel

Daran sollen sich die Versicherten zu einem Viertel, mit maximal 75 Millionen Franken, beteiligen. Bereits in diesem Jahr wurden die Beiträge erhöht und die Dauer der Beitragszahlung bis zum Alter von 65 Jahren verlängert. Wegen der hohen Kosten für den Kanton unterliegt das Pensionskassengesetz dem Referendum. (sda)
 

 
Lädt

Schlagwort zu Meine Themen

Zum Hinzufügen bitte einloggen:

Anmelden

Schlagwort zu Meine Themen

Hinzufügen

Sie haben bereits 15 Themen gewählt

Bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits

Entfernen

Um «Meine Themen» nutzen zu können, stimmen Sie der Datenspeicherung hierfür zu.

Ähnliche Artikel

Abo

Die Pensionskassen sind fit - warum beziehen Pensionierte lieber Kapital statt Rente?

Die Anlagerenditen zahlen immer stärker auf das Vermögen der Versicherten ein: Der sogenannte dritte Beitragszahler steuert 38 Prozent bei. Allerdings profitieren nicht alle Versicherten gleichermassen. Der Überblick.
31.05.2025
«Liewo»-Thema der Woche

Vor- und Nachteile der Mikrorente

Tanja Kirn, Assistenzprofessorin für Finanzwissenschaft an der Universität Liechtenstein, klärt über die Konsequenzen der beruflichen Auszeit auf.
13.04.2025

Wettbewerb

FL1.LIFE: 2x2 Tagespässe für den Samstag, 5. Juli 2025 zu gewinnen
Álvaro Soler

Umfrage der Woche

Sollen alle Liechtensteiner über Einbürgerungen in ihrer Wohngemeinde abstimmen?
vor 22 Stunden
­
­