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Spannende Ausgangslage in den Städten

Bei den Gesamterneuerungswahlen der Exekutiven am 23. September wird es im Kanton St. Gallen spannend: In Wil und Altstätten kämpfen je vier Kandidaten ums Stadtpräsidium, in St. Gallen und Rapperswil-Jona machen sich zahlreiche Bewerber die Stadtratssitze streitig.

St.Gallen. - In der CVP-Hochburg Wil will Stadtparlamentarierin Susanne Hartmann Stadtpräsidentin werden. Die Tochter des 2009 verstorbenen Wiler alt Stadtpräsidenten Josef Hartmann kandidiert wild, weil sie von der CVP nicht nominiert wurde. Offizieller CVP-Kandidat ist Kantonsrat Armin Eugster. FDP und SP treten ebenfalls mit einem Kandidaten beziehungsweise einer Kandidatin an. Für die restlichen drei Sitze im Stadtrat bewerben sich fünf Kandidaten von links bis rechts. Wil fusioniert per Anfang 2013 mit der Gemeinde Bronschhofen. Dies hat auch Auswirkungen auf die Erneuerungswahlen des Wiler Parlaments: Der Wahlkreis Wil stellt neu 36 Mitglieder, der Wahlkreis Bronschhofen neun Mitglieder.

Andrang in Altstätten

In Altstätten tritt Daniel Bühler (FDP) nach fünf Jahren als Stadtpräsident zurück. Vier Kandidaten bewerben sich um seine Nachfolge. Neben einem FDP- und einem CVP-Kandidaten stehen zwei parteilose Mitbewerber zur Wahl. Ab kommendem Jahr wird der Stadtrat von Altstätten nur noch sieben Mitglieder zählen: Für die verbleibenden sechs Sitze kandidieren fünf Bisherige und drei neue Kandidaten.

St. Gallen: Zweiter Wahlgang wahrscheinlich

In St. Gallen und Rapperswil-Jona sind die Stadtpräsidenten Thomas Scheitlin (FDP) und Erich Zoller (CVP) unbestritten. Für die restlichen Sitze der beiden grössten Städte im Kanton kommt es zu Kampfwahlen. In der Kantonshauptstadt sind für die Erneuerung der Exekutive neun Vorschläge eingegangen, zu verteilen gibt es aber nur fünf Sitze. Während die Bisherigen Thomas Scheitlin (FDP), Nino Cozzio (CVP) und Fredy Brunner (FDP) beste Chancen auf eine Wiederwahl haben, ist die Ausgangslage für die neu Kandidierenden offen und ein zweiter Wahlgang wahrscheinlich.

Die Sitzverteilung von zwei FDP, zwei CVP und einem SP bröckelt. Die SP greift mit zwei Kandidaten an. Die CVP versucht ihren zweiten Sitz zu halten und die SVP startet einen erneuten Anlauf in den Stadtrat einzuziehen. Aussenseiterchancen hat der parteilose Architekt Markus Buschor. Wenig aussichtsreich ist die Kandidatur von Christian Hostettler, ehemaliges SVP-Mitglied. (sda)

 
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