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Regierung favorisiert gemeinsames Spital

Die Liechtensteiner Regierung diskutiert mit dem Kanton St.Gallen über eine gemeinsame Trägerschaft für die Spitäler Vaduz und Grabs. Eine Eingliederung des Landesspitals in die Spitalregion Rheintal-Werdenberg-Sarganserland wird dagegen abgelehnt, wie es in einer Antwort an eine Landtagsanfrage heisst.

 

Vaduz. - Die Regierung hat die Interpellationsbeantwortung zur Zusammenarbeit der Spitalregion Rheintal-Werdenberg-Sarganserland und des Liechtensteinischen Landesspitals verabschiedet. Im Postulat werden Fragen anknüpfend zu einem Postulat im Kanton St.Gallen aufgeworfen, wie die Regierung zu einer grenzüberschreitenden Kooperation im Spitalbereich steht und wie sich eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit für die Spitalregion Rheintal-Werdenberg-Sarganserland und dem Landesspital Vaduz ausgestalten müsste.

Joint-Venture statt Anschluss

Die Regierung steht mit den Amtskollegen aus St.Gallen im Zusammenhang mit einer verstärkten grenzüberschreitenden Kooperation im Spitalbereich im Dialog. Die von St.Galler Seite angedachte Integration des Liechtensteinischen Landesspitals in die Spitalregion Rheintal-Werdenberg-Sarganserland wird von Liechtensteinischer Seite jedoch als nicht zielführend erachtet. Vielmehr wird die Idee eines gemeinsamen Spitals unter gemeinsamer Trägerschaft im Sinne eines Joint-Ventures in die Diskussion eingebracht. Eine solche Kooperation, wie sie auch schon von anderen Kantonen wie bspw. Waadt und Wallis oder Freiburg und Waadt praktiziert wird, könnte Synergien generieren und Doppelspurigkeiten minimieren. (ikr)

 

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