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«Krieg im Iran ist wegen Öl unvermeidlich»

Was wird in den nächsten Jahren im Nahen und Fernen Osten passieren? All das wird durch den Wahlkampf in den USA und reiche Ölvorkommen im arabischen Raum beeinflusst ? der Krieg im Iran scheint unvermeidlich, sagte TV-Korrespondent Ulrich Tilgner bei einem Vortrag in Vaduz.

Vaduz. – Stest waren die reichen Ölvorkommen des Orients Anlass für diverse Kriege mit westlichen Mächten, allen voran die USA. In dem gestrigen Vortrag von Ulrich Tilgner mit dem Titel «Aufbruch oder Chaos im Morgenland – Die Entwicklung von Aufständen, Konflikten und Kriegen», informierte der Korrespondent des Schweizer Fernsehens über den Nahen- und Fernen Osten. Seit den 80er-Jahren berichtet Tilgner aus dem Orient und beschäftigte sich vor allem mit den politischen Konflikten der Region und ihren kulturellen und wirtschaftlichen Hintergründen – ein wahrer Experte also.

Vier völlig unterschiedliche Gebiete

Wie Tilgner beim gestrigen Anlass der Evangelischen Kirche und des Liechtensteiner Presseclubs LPC erklärte, sei der arabische Raum in vier Gebiete zu unterscheiden. Eine Gruppe bilden die arabisch-nordafrikanischen Staaten entlang des Mittelmeers, eine andere Israel, Syrien, Jordanien und Libanon. Die dritte Gruppe bildet die arabische Halbinsel, wo zwei Drittel der Weltölvorkommen liegen. Die vierte und letzte Gruppe, über die Tilgner am intensivsten referierte, bilden Irak, Iran, Afghanistan und Pakistan.
Um sein Thema einzugrenzen, behandelte Tilgner vor allem die Problematik im Iran, denn, so Tilgner, «einigen sich die USA und der Iran nicht in ihrer nächsten Konferenz, so wird es Krieg geben». Tilgner geht davon aus, dass der Krieg noch dieses Jahr beginnen wird. Das Motiv sind die Ölvorkommen des Iran und seine reichen Bodenschätze. (gb)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».

 
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