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Finanzplatzstrategie in Berlin präsentiert

Regierungschef Klaus Tschütscher konnte am Mittwoch in einem Arbeitsgespräch in Berlin mit seinem deutschen Amtskollegen Wolfgang Schäuble einmal mehr die konsequent umgesetzten Eckpunkte und Handlungsfelder der liechtensteinischen Finanzplatzstrategie erläutern.

Berlin. - Im Mittelpunkt des Arbeitsgespräches standen die Euro-Staatsschulden-Krise sowie aktuelle bilaterale und multilaterale Projekte und Herausforderungen im Finanz- und Steuerbereich.

Gebündelte liechtensteinische Interessen

Im bereits mehrfach erprobten Format diskutierte Regierungschef Klaus Tschütscher in zwei Veranstaltungen vor Finanz- und Wirtschaftsexperten über die besondere Rolle des Wirtschafts- und Finanzstandorts Liechtenstein. Mit der Liechtenstein-Erklärung, dem neuen Steuergesetz und den Steuerabkommen sowie dem Ausbau des Fondsplatzes mit wettbewerbsfähiger und europakompatibler Regulierung ist Liechtenstein ein attraktiver Finanzstandort in Europa mit Potential. Regierungschef Klaus Tschütscher brachte die gebündelten liechtensteinischen Interessen aktiv in die Diskussionen ein. Er betonte dabei die besondere Bedeutung der Achse Deutschland- Liechtenstein. Durch seine über 3600 Unternehmen ist Liechtenstein international vor allem mit Deutschland intensiv vernetzt.

Besuch auf Gedenkstätte

Zum Abschluss seines Berlin-Aufenthaltes besuchte Regierungschef Klaus Tschütscher die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. Auf eindrückliche Weise geführt wurde die Delegation aus Liechtenstein von einem ehemaligen Inhaftierten, der Anfang der 80er Jahre nach einem gescheiterten Fluchtversuch mehrere Monate in dem damaligen Untersuchungsgefängnis des Ministerium für Staatssicherheit MfS verbringen musste. (ikr)

 

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