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Der Weg soll konsequent weiterverfolgt werden

Mit dem Rückzug der Deutschen Umweltstiftung verliert die «Carlo Foundation» zwar einen Träger, nicht aber ihren Sinn. Dennoch bedauert die Regierung, dass die Zusammenarbeit beendet wurde und kann die Begründung nicht nachvollziehen.

Vaduz. – Es ist erst sechs Monate her, dass die Deutsche Umweltstiftung gemeinsam mit dem Liechtensteinischen Bankenverband, der Regierung und einem deutschen Finanzdienstleister die Ratingstiftung «Carlo Foundation» gegründet hat: Die erste unabhängige, internationale und nachhaltige Rating-Stiftung. Jetzt beendet die Umweltstiftung die Zusammenarbeit und begründet dies mit «unterschiedlichen strategischen Interessen und Einschätzungen der Beteiligten».

Gemeint ist damit, dass Liechtenstein sich in den letzten Monaten bemüht hat, zu einem attraktiven Hedge-Fonds-Standort zu werden. Und dies sei mit dem Wunsch, Standort einer nachhaltigen Ratingagentur zu werden, nicht glaubhaft zu verbinden, wird Jörg Sommer, Vorsitzender der Deutschen Umweltstiftung, auf der Online-Plattform www.finanznachrichten.de zitiert. «Für die Deutsche Umweltstiftung ist eine Zusammenarbeit aus ethischen Gründen nicht weiter vertretbar.»

«Keine grossen Auswirkungen»

«Wir bedauern natürlich den Rückzug der Deutschen Umweltstiftung. Der Ausstieg hat aber keinerlei Auswirkungen auf das Land», so Markus Amann, Sprecher der «Carlo Foundation». Sinnvolles, gesellschaftlich integriertes Handeln habe nichts mit einzelnen Trägern zu tun, sondern rücke immer stärker in den Fokus von Verbrauchern, Unternehmen, Investoren und staatlichen Institutionen. «Daran arbeiten wir ungehindert weiter.» (dv)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».
 

 
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