­
­
­
­

DBA in Deutschland auf dem Prüfstand

Das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Liechtenstein und Deutschland ist am Dienstag vom Finanzausschuss des Deutschen Bundestags behandelt worden. Die meisten Beurteilungen fielen positiv aus ? es gab aber auch Einwände.

Berlin. – Eigentlich gilt die Zustimmung des Deutschen Bundestags zum Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) mit Liechtenstein als sicher. Dennoch wollte sich der Finanzausschuss des Parlaments ein besseres Bild von dem geplanten Vertrag machen. Experten beider Länder nahmen Stellung – und waren sich weitgehend einig, dass das DBA in der geplanten Form eine sinnvolle Regelung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Staaten fördere. So begrüsste die deutsche Bundesteuerberaterkammer in ihrer Stellungnahme den Abschluss des Abkommens als «sehr modernen Ansatz», bemängelte aber: «Die Behandlung des Altvermögens deutscher Anleger in Liechtenstein ist jedoch durch dieses Doppelbesteuerungsabkommen nicht geklärt. Gleiches gilt für eine mögliche Besteuerung künftiger Kapitaleinkünfte durch eine Abgeltungssteuer.» Bekannterweise ist dafür ein zusätzliches Abkommen vorgesehen. (ky)

Mehr in der Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» vom Mittwoch.

 
Lädt

Schlagwort zu Meine Themen

Zum Hinzufügen bitte einloggen:

Anmelden

Schlagwort zu Meine Themen

Hinzufügen

Sie haben bereits 15 Themen gewählt

Bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits

Entfernen

Um «Meine Themen» nutzen zu können, stimmen Sie der Datenspeicherung hierfür zu.

Ähnliche Artikel

AboErweiterung des liechtensteinischen DBA-Netzes

Landtag genehmigt Doppelbesteuerungsabkommen mit Irland und Kroatien

Mit insgesamt 30 Staaten unterzeichnete Liechtenstein ein Doppelbesteuerungsabkommen: Irland und Kroatien sind die zwei neuesten Vertragspartner.
09.05.2025
Abo

Abschied von der Pöbel-Partei? In der AfD denken einige über den Meloni-Weg nach

Bisher marschierte sie immer weiter nach rechts, nun gibt es zaghafte Anzeichen, dass die AfD sich mässigen könnte. Die italienische Ministerpräsidentin könnte dabei ein Vorbild sein.
vor 12 Stunden

«Um euch eure Freiheit zurückzugeben»: Musk gründet eigene Partei und attackiert Trump

Tech-Milliardär Elon Musk eskaliert die Fehde mit seinem einstigen Vertrauten Donald Trump: Er will eine eigene Partei in den USA etablieren. Auf der Plattform X verkündete der Tesla-Boss den Namen - America Party. Damit geht Musk in Maximal-Opposition zu dem US-Präsidenten.
06.07.2025

Wettbewerb

3x2 Tickets zum Theater Spektakel «UNGEHEUERLICH» zu gewinnen
Theater Spektakel «UNGEHEUERLICH»

Umfrage der Woche

Wo verbringen Sie dieses Jahr die Sommerferien?
­
­