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«Auflösung der Kunstschule? Bitte nicht!»

Von einer Auflösung der Kunstschule will kaum einer der Landtagsabgeordneten etwas wissen ? das Sparpotenzial müsse aber überprüft werden. Kritisiert wurde am Mittwoch im Landtag ausserdem die Kommunikation von Regierungsrätin Aurelia Frick mit der Kunstschule selbst.

Vaduz. ? «Die Kunstschule Liechtenstein hat Sparpotenzial und Doppelspurigkeiten sollten vermieden werden», eröffnete Landtagspräsident Albert Frick die Landtagsdebatte zur möglichen Auflösung der Kunstschule Liechtenstein. «Sie sollte grundsätzlich aber nicht infrage gestellt werden.» Diesem Votum schlossen sich die meisten Abgeordneten in der folgenden Diskussion an. «Ein modernes Land wie Liechtenstein braucht eine Kunstschule», stellte etwa der stellvertretende VU-Abgeordnete Manfred Kaufmann klar. Denn wo sonst sollten junge Menschen ihrer Leidenschaft für das bildnerische Gestalten nachkommen können? Genau wie ein eigenständiges Land eine Musikschule brauche, brauche es auch eine Kunstschule.

Bildungsauftrag

FL-Fraktionssprecherin Helen Konzett Bargetze wies zudem darauf hin, dass man hier nicht nur über einen Staatsbeitrag, sondern über eine Bildungseinrichtung spreche. «Die Bildung ist der einzige Rohstoff unseres Landes; es handelt sich hier um einen zentralen Staatsauftrag», sagte sie. Ihr Parteikollege Thomas Lageder fasste es so zusammen: «Auflösung? Bitte nicht!» (ah)

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Donnerstag.

 

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