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200 Millionen Franken für die Gesundheit

205,3 Mio. Franken gaben Staat und Krankenkassen im Jahr 2010 für die Gesundheit aus. 86,6 Prozent der Versicherten haben Leistungen bezogen.?Eine erneute Zunahme, die jedoch im Vergleich zu den letzten Jahren durchaus als moderat bezeichnet werden darf.

Vaduz. – Die Entwicklungen im Gesundheitswesen und die Kostensteigerungen müssen im Auge behalten werden. Einen guten Überblick über die Entwicklungen im Krankenversicherungsbereich bietet dabei die Krankenkassenstatistik des Amtes für Statistik. Diese zeigt, dass die Gesamtkosten im Bereich der Krankenkassen im Jahr 2010 bei insgesamt 205,3 Mio. Franken gelegen haben. Um diese Kosten zu finanzieren, muss der Staat noch immer tief in die Tasche greifen. Hat er das Gesundheitswesen im Jahr 1997 noch mit rund 31 Mio. Franken mitfinanziert, waren es im Jahr 2010 bereits 90,2 Mio. Franken. Doch die Statistik für das Jahr 2010 zeigt auch positive Aspekte auf.

Toleranz deutlich unterschritten

Erfreulich: Die Kosten für die obligatorische  Krankenpflegeversicherung (OKP) sind mit 1,5 Prozent weniger stark angestiegen als in den Vorjahren. In anderen Jahren stiegen die Bruttoleistungen mit Ausnahme des Jahres 2004 jeweils um 3 bis 10 Prozent an. Damit konnte auch die gesetzlich tolerierte Zunahme der Bruttokosten von vier Prozent deutlich unterschritten werden. Allerdings trüben die im Jahr 2007 überdurchschnittlich hohen Kostensteigerungen noch immer die realisierten Bruttokosten, die um 3 Mio. Franken höher ausfallen als der gesetzlich definierte Rahmen. (dv)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».


 

 
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