Bern/Malbun - Die Gefahrenstellen liegen an Steilhängen aller Expositionen oberhalb von rund 1600 m. Es werden viele kleine und mittlere, teilweise aber auch grosse spontane Lawinen erwartet. In den Hauptniederschlagsgebieten sind exponierte Teile von Verkehrswegen mehrheitlich gefährdet. Die Auslösebereitschaft von Lawinen ist sehr hoch. Für Wintersportler herrschen neben den Pisten sehr kritische Verhältnisse. Am Donnerstag ist es ziemlich sonnig. Am Freitag ist es nur teilweise sonnig mit dichteren Wolkenfeldern vor allem im Osten. Im Süden ist es meist sonnig. Es bleibt kalt. Die Lawinengefahr geht nur langsam zurück. Für Wintersport abseits der Pisten bleibt es heikel. Im Winter 2007/2008 kamen 11 Personen bei Lawinenunfällen ums Leben. Die Zahl der tödlichen Unfälle schwankt stark von Jahr zu Jahr. Auch das Verhältnis zwischen tödlich verunglückten Tourenfahrern und Freeridern variiert. Insgesamt hat die Zahl der Schneesportler, die im freien Gelände unterwegs sind, in den letzten Jahren deutlich zugenommen, die Zahl der tödlichen Lawinenunfälle ist jedoch sogar leicht gesunken. Weitere Informationen zur Präventionskampagne Schneesport der Suva: www.suva.ch/schneesport.
In Arosa ist eine Snowboarderin trotz Rettungsversuchen noch vor Ort gestorben. Swiss Ski informierte, dass es sich bei der Verstorbenen um die Schweizer Boardercrosserin Sophie Hediger handelt.
Der viele Regen fällt morgen Donnerstag in den Bergen als Schnee - und zwar meterweise. Das hat Auswirkungen bis ins Tal: Lawinen werden sich lösen sich und vereinzelt bis weiter unten über grünen Wiesen ausbreiten.