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ZDF-Moderatorin schockt mit Nazi-Begriff

Die Deutsche Nationalmannschaft präsentierte fantastischen Fussball. Nur ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein schoss ein Eigentor.

Die elf Zauber-Jungs von Deutschland zeigten im Spiel gegen Australien brillianten Fussball. Nur eine Landsfrau spielte sich am Sonntagabend ins Abseits: ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein brät Torschütze Miroslav Klose mit einem Nazi-Kommentar unnötigerweise eins über.

In der Halbzeit-Pause analyisieren Oliver Kahn und seine Kollegin das Spiel. Kahn philosophiert gerade über einen Torwart-Fehler – da rutscht es der ZDF-Moderatorin raus: «Und für Miroslav Klose, ein innerer Reichsparteitag, jetzt mal im Ernst, dass der hier heute trifft.»

Sofort entbrennt im Internet eine Debatte. Schliesslich handelte es sich beim «inneren Reichsparteitag» um eine Propagandaveranstaltung der NSDAP. Klose blickt auf eine durchzogene Saison zurück. In besonders flapsiger und unbedachter Umgangssprache will Müller-Hohenstein Kloses mutmasslicher grosser Erleichterung Ausdruck verleihen. Und den Vergleich bemüht die Moderatorin ausgerechnet noch bei einem Spieler mit polnischen Wurzeln.

Das ZDF reagiert promt. Knapp eine Stunde nach dem Schlusspfiff meldet sich Sportchef Dieter Gruschwitz zu Wort: Müller-Hohensteins Kommentar sei eine «sprachliche Entgleisung im Eifer der Halbzeitpause» gewesen. «Wir haben mit Katrin Müller-Hohenstein gesprochen, sie bedauert die Formulierung», liess er via Twitter ausrichten. (ddp)

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