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Landtagspräsident: «Wir alle sind Liechtenstein»

«Metanand a Land». Der Slogan des diesjährigen Staatsfeiertags gefalle ihm, sagte Landtagspräsident Albert Frick am Freitagmittag auf der Schlosswiese. Er drücke aus, dass das Erfolgsmodell Liechtenstein auf dem Willen der Einwohnerinnen und Einwohner fusse, «unseren Staat als gemeinsame Aufgabe, als gemeinsames Anliegen zu verstehen».

Vaduz. ? Das Erfolgsmodell Liechtenstein fusse aber gleichzeitig auch auf der fruchtbaren Zusammenarbeit der beiden Souveräne, dem Fürstenhaus und dem Volk. Mit diesem Verständnis von «Metanand a Land» soll am Staatsfeiertag gemeinsam und ausgiebig gefeiert werden, betonte Landtagspräsident Albert Frick anlässlich des offiziellen Staatsaktes auf der Schlosswiese.

25. Regierungsjubiläum des Landesfürsten

Landtagspräsident Albert Frick erinnerte in seiner Ansprache daran, dass am diesjährigen Nationalfeiertag zwei Jubiläen aus dem Fürstenhause besondere Beachtung geschenkt werden soll: Im Jahre 1989, vor 25 Jahren also, habe Fürst Hans-Adam II. die Aufgabe als Staatsoberhaupt u?bernommen, nachdem er zuvor schon während fünf Jahren in Stellvertretung seines Vaters die Hoheitsrechte ausgeübt hatte.

«Es wäre am heutigen Tage verfrüht, Ihre Regierungszeit umfassend zu würdigen. Gestatten Sie mir aber, Ihre herausragenden Impulse auf dem Gebiete der Aussenpolitik zu erwähnen, die 1990 zum UNO-Beitritt und 1995 zum Beitritt in den EWR führten», betonte Landtagspräsident Albert Frick. Diese Meilensteine in der Geschichte Liechtensteins, die die Souveränität Liechtensteins nachhaltig stärkten, würden immer mit dem Namen des Landesfürsten verbunden sein.

Weitsicht und langfristiges Denken

«Es mag Zufall sein, dass der Beginn Ihrer Regierungszeit fast auf den Tag genau mit dem Fall der Berliner Mauer zusammenfiel. Aber es mag auch Symbol sein», betonte Albert Frick in seiner Ansprache auf der Schlosswiese. Die damalige weltpolitische Veränderung sei vom Fürstenhaus bereits zu einem Zeitpunkt vorausgesagt worden, als noch kaum jemand ein solches Ereignis für möglich gehalten habe. «Weitsicht und langfristiges Denken waren es denn auch, die Ihre Regierungszeit in besonderer Weise prägten», so der Landtagspräsident an die Adresse von Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein.

10. Amtsjubiläum des Erbprinzen

Vor genau 10 Jahren habe der Fürst seinen ältesten Sohn, Erbprinz Alois, mit der Ausübung der Hoheitsrechte des Fürsten betraut, sagte der Landtagspräsident zum zweiten Jubiläum aus dem Fürstenhaus. Erbprinz Alois nehme die Hoheitsrechte seither mit dem ihm eigenen Charme und mit grossem Verantwortungsbewusstsein wahr. Im Lande herrsche längst die Gewissheit, «dass das Fürstenhaus auch weiterhin Herausragendes für das gute Gedeihen unseres Landes leisten wird». Landtagspräsident Albert Frick verdankte dem Fürstenhaus, auch im Namen des liechtensteinischen Volkes, dessen Verdienste «um unsere Heimat aufs Herzlichste». (güf)

 

 

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