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Den Wert der Kultur in Liechtenstein hoch halten

Mit der Präsentation des Jahresberichts 2013 der Kulturstiftung wurde am Freitag einmal mehr deutlich, dass diese Institution nicht nur Fördergelder vergibt, sondern damit auch die Wertschätzung gegenüber der Kultur zum Ausdruck bringen will. Trotz Sparmassnahmen. 

Vaduz. ? Dem Kulturschaffen kamen im vergangenen Jahr 2,6 Millionen Franken zugute. Damit konnten unter anderem 33 Leistungsvereinbarungen finanziert, 85 Projekte im In- und Ausland unterstützt, zwei Werkjahre und vier Werkbeiträge ermöglicht und die Sammlung der Kulturstiftung um drei Werke ergänzt werden. Aber vor allem konnten damit rund 3000 Kulturschaffende und Kulturvermittler des Landes ihren Beitrag zum gesellschaftlichen Leben des Landes leisten.

Schmerzhafte Kürzungen

Stiftungsratspräsident Winfried Huppmann und Geschäftsführerin Elisabeth Stöckler betonten bei der heutigen Pressekonferenz mehrmals, dass die Kulturstiftung stark von den Sparmassnahmen der Regierung betroffen ist. Bis zum Jahr 2015 muss diese eine Kürzung des Staatsbeitrags von 31,8 Prozent umsetzen, was rund 600'000 Franken entspricht. «Durch den Abbau von Reserven, die die Kulturstiftung 2008 von der Stiftung Pro Liechtenstein übernommen hat, können diese Kürzungen für die heimischen Kulturschaffenden bis 2016 stufenweise vorgenommen werden», heisst es hierzu im Bericht. «Doch weh tut es trotzdem», fügt die Geschäftsführerin hinzu.

Sinnstiftende Kultur

Den Sparmassnahmen zum Trotz setzt sich die Kulturstiftung Liechtenstein auch in Zukunft mit Nachdruck dafür ein, dass «der Stellenwert der Kultur hoch geschätzt wird», wie Präsident Winfried Huppmann betonte. «Kultur stiftet Sinn und fördert Gemeinschaft», lautet ein Grundsatz der Kulturstiftung und so betreibe man mit Nachdruck Lobbying, sowohl bei den Kulturtätigen wie auch auf politischer Ebene. So ist eine der zentralen Herausforderungen der nächsten Jahre, den «Wert der Kultur zu erhalten, ihn aus zu bauen und ihm in der Gesellschaft einen wichtigen Stellenwert zukommen zu lassen». (ehu) 

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Samstag.

 

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