Vaduz erwartet 2014 wieder schwarze Zahlen
Nachdem die Gemeinde Vaduz für das laufende Jahr mit einem Finanzloch von 7 Millionen Franken rechnet, soll es 2014 wieder einen Überschuss geben. 1 Million Franken entspricht allerdings für den finanziell auf Rosen gebetteten Hauptort eher einem Mini-Gewinn. Der Gemeindesteuerzuschlag verbleibt auf dem tiefst möglichen Niveau von 150 Prozent.
Vaduz. - Die positive Entwicklung hängt sowohl mit einer Verbesserung der Erträge, wie auch des Aufwandes innerhalb der Gemeindeverwaltung zusammen, wie Bürgermeister Ewald Ospelt am Montag an einer Medienkonferenz erklärte. Im Rahmen einer verwaltungsintern durchgeführten Aufgabenüberprüfung wurden Massnahmen beschlossen, die nun Wirkung zeigen. So kann der Sach- und Personalaufwand um 5 Prozent gesenkt werden.
Gezielte Investitionen
Trotz herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen investiert die Gemeinde Vaduz im kommenden Jahr rund 15 Millionen Franken. Im Hochbau werden verschiedene gemeindeeigene Liegenschaften nachhaltig saniert, die Räumlichkeiten für Tagesstrukturen sowie die Wertstoffsammelstelle Vaduz-Triesen fertiggestellt. Nicht immer sichtbar, aber von besonderer Wichtigkeit, sind die Investitionen in den Tiefbau. Die laufende Instand- und Werterhaltung des Leitungs- und Versorgungsnetzes (Wasser, Abwasser) sind generationenübergreifende Projekte. (pd)
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